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Nachfolger von "Queer as Folk"

WDR zeigt schwule Serie "Cucumber"


Henry Best (Vincent Franklin) befindet sich in einer Midlifecrisis (Bild: Channel Four)

  • 17. Juni 2016, 09:17h 12 2 Min.

Anderthalb Jahre nach der Erstausstrahlung zeigt das WDR-Fernsehen die achtteilige britische Serie "Cucumber". Die Serie von TV-Autor und Produzent Russell T. Davies ("Queer as Folk") wird ab dem 23. Juli immer samstags nach der ebenfalls neu ins Programm genommenen US-Serie "Satisfaction" um 23.05 Uhr zu sehen sein.

Die von Kritikern hochgelobte TV-Produktion lief von Januar bis März 2015 im britischen Sender Channel Four. Sie spielt wie die Originalserie von "Queer as Folk" in Manchester und handelt vom schwulen Leben, dieses Mal mit einem Fokus auf ältere Rollen.

Hauptfigur ist Henry Best (Vincent Franklin), ein Mann im mittleren Alter, der mit seinem Freund Lance Sullivan (Cyril Nri) seit neun Jahren zusammen ist und eine stabile und etwas langweilige Beziehung führt. Aber nach der verheerendsten Dating-Nacht aller Zeiten – inklusive eines Dreiers, zweier Polizeiautos und Boney M. – bricht das alte Leben von Henry in Stücke. Wie "Queer as Folk" zuvor machte Russell T. Davies die neue Serie zu einem Meilenstein, indem er die Leidenschaften und Fallgruben im Leben von Schwulen im 21. Jahrhundert ergründet. In Nebenrollen sind auch Freddie Fox ("Die drei Musketiere", "Pride") und James Murray ("Primeval", "Defiance") zu sehen.

Channel Four hatte mit der Ausstrahlung von "Cucumber" gleichzeitig die junge Nebenserie "Banana" in seinem Jugend-Digitalsender E4 gezeigt. Die Handlungsstränge dieser beiden Serien hatten sich wiederholt überschnitten. Außerdem streamte der Sender auf seinem Online-Portal eine dazugehörige Interview-Serie namens "Tofu". In Deutschland ist im Digitalsender EinsFestival auch eine Ausstrahlung von "Banana" geplant, allerdings erst im Herbst.

"Cucumber" und "Banana" sollen im September auch in deutscher Synchronisation auf Blu-ray erscheinen. Bislang sind sie in Streaming-Portalen nur in englischer Originalfassung erhältlich. (dk)

Youtube | Ankündigung der Serien im britischen Fernsehen
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Queere TV-Tipps
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#1 JoonasAnonym
  • 17.06.2016, 11:41h
  • Im Prinzip freut mich das sehr. Denn gerade die Medien haben großen Einfluss und wenn wir da sichtbarer werden, ist das ein gutes Zeichen.

    Und es ist auch deren Pflicht, die gesellschaftliche Vielfalt so darzustellen, wie sie nun mal ist. Und dazu gehören auch GLBT. Auch wir sind Gebührenzahler. Wir haben ein Recht darauf, dass GLBT-Themen auch in den Medien den Anteil haben, den sie an der Gesellschaft haben.

    ABER:
    wieso versteckt man das wieder nach 23 Uhr? Ich verlange ja gar nicht mal, dass das um 20.15 Uhr gezeigt wird. Aber wenigstens zwischen 22 und 23 Uhr. Man könnte ja z.B. von Satisfaction statt Doppelfolgen nur einfache Folgen zeigen und dann Cucumber einen Slot nach vorne verlegen.

    Und dass das ganze im Juli/August ausgestrahlt wird, ist sicher auch nicht ohne Grund. Das ist das berüchtigte Sommerloch, wo eh niemand Fernsehen schaut und wo die Sender ihr Programm eh mit irgendwelchen Wiederholungen auffüllen müssen.

    Da hätte ich mir definitiv einen besseren Sendeplatz gewünscht und auch nicht gerade im Sommerloch.
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#2 PierreAnonym
  • 17.06.2016, 11:52h
  • Antwort auf #1 von Joonas
  • Ich würde mir wünschen, auch mal Looking im Free-TV zu sehen. Das wurde ja in Deutschland bisher leider nur im Pay-TV gezeigt und ich glaube auch nur die erste Staffel.

    Looking würde mich echt reizen.

    Oder auch Transparent, Noah's Arc oder Grace & Frankie fände ich toll.

    Und nicht zuletzt dürfte man auch gerne nochmal Queer as Folk wiederholen. Die Serie war ja für damalige Zeiten revolutionär und auch wenn ich nicht jede Folge gut fand, so würde ich das dennoch gerne nochmal im Fernsehen sehen.
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#3 oksoAnonym
  • 17.06.2016, 12:00h
  • Antwort auf #1 von Joonas
  • Mich ärgert auch der Termin Samstags, wenn die Zielgruppe ausgeht. Könnte tatsächlich besser sein als Sommerloch. Aber immerhin hat sie ein Sender gekauft, das originale Queer as Folk lief ja erst Jahre später bei Timm.

    23 Uhr finde ich ok, sonst müsste wohl einiges geschnitten werden. Auch gibt es eine Gewaltszene, die selbst mich als Erwachsenen und Walking-Dead-Schauer sowie als Sanitäter bis heute verfolgt.

    Und ja, ich kann nur raten, sich die tolle Serie anzusehen.
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