Hauptmenü Accesskey 1 Hauptinhalt 2 Footer 3 Suche 4 Impressum 8 Kontakt 9 Startseite 0
Neu Presse TV-Tipps Termine
© Queer Communications GmbH
https://queer.de/?26456
  • 26. Juni 2016, 11:42h 11 2 Min.



Er hat nicht nur eine wunderbare Stimme, sondern auch Mut und Rückgrat: Gegen den ausdrücklichen Rat seines Labels produzierte Maksim Reimer ein Musikvideo mit einem klaren Statement gegen Homophobie und veröffentlichte es nach dem Orlando-Masser sogar vorzeitig – die Plattenfirma kündigte daraufhin nach Angaben des 25-jährigen Sängers den Vertrag.

Im Mittelpunkt von Maksims Debütsingle "You Found Me (AGAINST HOMOPHOBIA)" steht ein junges lesbisches Paar. "Ich finde, es gibt leider nur sehr wenige Videos, in denen die Liebe zwischen zwei Frauen auf eine seriöse Art und Weise dargestellt wird", meinte Reimer im Interview mit "Enough is Enough". "In Musikvideos und Songs geht es – wenn es um lesbische Liebe geht – oft um Experimentieren oder einfach um Hetero-Männerfantasien. Deswegen war es mir wichtig, eine ehrliche Liebesgeschichte zwischen zwei Frauen darzustellen."

Maksim Reimer weiter: "Ich bin auf das Video sehr stolz! Ich finde einfach, dass das Video eine tolle Atmosphäre hat, die diesen Song unterstützt. Ich glaube, dass sich sehr viele damit identifizieren können."

Der junge Sänger ist selbst schwul. Im Alter von 14 Jahren flüchtete er zusammen mit seinen Eltern aus dem russischen Kasan nach Deutschland. Seine Eltern wollten ihrem Sohn eine Jugend und Zukunft im homophoben Russland ersparen – noch bis heute ist seine Familie deswegen geteilt.

Bei mehreren CSDs kann man Maksim Reimer live erleben. So wird er mit "You Found Me" unter anderem am Samstag, den 2. Juli, gegen 19 Uhr auf der Heumarkt-Bühne beim Cologne Pride auftreten. Und damit ist nicht Schluss: "Ich werde mich natürlich mit meiner Musik weiterhin für die Community engagieren. Und dann kommt natürlich im Herbst mein erstes Album. Ich freue mich sehr darauf." (cw)

-w-

#1 BobAachen
  • 26.06.2016, 14:15hAachen
  • "Die Plattenfirma"... Ich habe mal gegoogled. Die gibt es gar nicht. Bitte den richtigen Namen (Firma) angeben!
  • Direktlink »
#2 SebiAnonym
  • 26.06.2016, 14:46h
  • Der konservative Rollback ist also schon so weit, dass man auch in Deutschland wieder seinen Plattenvertrag verliert, weil man ein Lied gegen Hass macht.

    Pfui!

    Welches Label ist das?

    Von denen werde ich garantiert nie wieder was kaufen...
  • Direktlink »
#3 Lawrence
  • 26.06.2016, 15:24h Bamberg

  • "Der junge Sänger ist selbst schwul. Im Alter von 14 Jahren flüchtete er zusammen mit seinen Eltern aus dem russischen Kasan nach Deutschland. Seine Eltern wollten ihrem Sohn eine Jugend und Zukunft im homophoben Russland ersparen"

    Nach Orlando und wenn man seine persönliche Geschichte berücksichtigt - wir brauchen Solidarität

    #we Are Maksim#

    zeigt es diesen A...lö... - ihr wisst, ich hasse Kraftausdrücke. Deshalb nur ne Andeutung.
  • Direktlink »

Kommentieren nicht mehr möglich
nach oben
Debatte bei Facebook

Newsletter
  • Unsere Newsletter halten Dich täglich oder wöchentlich über die Nachrichten aus der queeren Welt auf dem Laufenden.
    Email: