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Logo des "Queer Kampala International Film Festival" (QKIFF)
- 26. Juni 2016, 14:04h 1 Min.
Trotz des Verbots von Homosexualität wollen Aktivisten vom 9. bis 11. Dezember in der ugandischen Hauptstadt Kampala das erste Queer-Filmfestival des Landes veranstalten.
Das "Queer Kampala International Film Festival" (QKIFF) soll Ugandas LGBT-Community mehr Gehör verschaffen und internationale Besucher anlocken, erklärte Festivaldirektor Kamoga Hassan gegenüber queer.de: "Das primäre Ziel des Festivals ist es, das Bewusstsein und die Toleranz gegenüber verschiedenen sexuellen Identitäten zu schärfen, in dem die Öffentlichkeit vermehrt damit konfrontiert wird." Zudem wolle man queere Filmemacher unterstützen und ermutigen, ihrer Leidenschaft weiter nachzugehen.
Uganda hat in den letzten Jahren mit einer ausgesprochen homophoben Politik international für Kritik gesorgt. Zwar sind bereits jetzt lebenslange Haftstrafen für Schwule und Lesben möglich, dennoch wurde sogar über die Einführung der Todesstrafe für Homosexuelle debattiert. Ein Gericht setzte vor zwei Jahren eine Strafverschärfung zwar vorläufig aus, allerdings wird weiterhin über härtere Gesetze debattiert – im Gespräch ist etwa eine langjährige Haftstrafe für Homo-"Propaganda" (queer.de berichtete).
Erst im vergangenen Jahr wurden LGBT-Organisationen in Uganda unter eine besondere staatliche Aufsicht gestellt (queer.de berichtete). In der Gesellschaft ist Umfragen zufolge der homosexuellenfeindliche Kurs der Regierung populär. (cw)
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