21 Kommentare
- 29.06.2016, 10:00h
- 1. statt Brno könnte man ja auch durchaus Brünn schreiben, denn es heißt ja auch Rom nicht Roma, Warschau nicht Warszawa, Prag nit Praha. Aber sei's drum.
2. zwei geilen Daddies hätte ich auch gerne gehabt.
3. Entscheidung des Brünner Verfassungsgerichtes ist o. k. Sauberer als das Herumgeiere in Wien, wo man es mit der Legitimität des Kindes ehelich/unehelich versucht. - |
- 29.06.2016, 10:12h
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Ja, ja, "Brinn bleibt deitsch"!
www.youtube.com/watch?v=TmIGTjym91E
Das Urteil, aber auch die Umfragen unter jungen Tschechen belegen, dass LGTBI-Rechte auch was mit den stabilen demokratischen Traditionen eines Landes zu tun haben. Und die sind in Tschechien zweifellos vorhanden. - |
- 29.06.2016, 10:33h
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genau und Breslau / Wroclaw war immer eine urpolnische Stadt.
Aber lassen wir das ... ich wollte damit nur aufzeigen welch seltsame Blüten oft solche "Korrektheit" treibt. Mailand statt Milano ist o. K. Und woanders wird ein Eiertanz aufgeführt. - |
- 29.06.2016, 10:52h
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Brünn und Breslau waren und sind vor allem europäische Städte, was sich auch sprachlich niederschlug und niederschlägt.
de.wikipedia.org/wiki/Hantec
Auch wenn das urigen Urslawen einerseits und echten Wikingern andererseits nicht gefallen mag. - |
- 29.06.2016, 11:13h
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Die roten Pünktchen für Peter Alexander sind ein klarer Fall von Austrophobie!
'Germanisierte' bähmische Dörfer hier und heute:
www.faz.net/aktuell/politik/inland/zu-besuch-bei-goetz-kubit
schek-14180792/politik-14181169.html
Eigentlich könnte man sich kringeln vor Lachen.
Wenn einem nicht speiübel würde. - |
- 29.06.2016, 11:24hHannover
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""1. statt Brno könnte man ja auch durchaus Brünn schreiben, denn es heißt ja auch Rom nicht Roma, Warschau nicht Warszawa, Prag nit Praha. Aber sei's drum.""..
Rechts-nationales Geschwafel ! - |
- 29.06.2016, 11:36h
- ist es nicht.... allein, dass Du schon so despektierlich reagierst spricht Bände, bzw. zeigt Deine Empfindlichkeiten.
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- 29.06.2016, 11:42h
- Wenn weiterhin die gemeinschaftliche Adoption und die Stiefkindadoption verboten bleiben, sind Homosexuelle in Tschechien eben doch weiterhin "Menschen zweiter Klasse". Da war das tschechische Verfassungsgericht inkonsequent. Zumal es hier ja auch nicht nur um Homorechte geht, sondern vor allem auch ums Kindeswohl, dem man durch diese Diskriminierung schadet.
Aber ich finde generell, dass das unabhängig vom konkreten Fall ein Unding ist.
Wenn die EU sich fragt, warum immer mehr Menschen kritisch auf die EU blicken und sogar da raus wollen, wenn es mit wirtschaftlichen Nachteilen verbunden ist, dass ist genau sowas ein Grund:
die EU setzt zwar alles daran, völlig gegen den Willen der Bürger Dinge wie TTIP, TISA, CETA, & Co durchzusetzen. Aber bei den Dingen, wo es wirklich um Menschenrechte geht, versagt die EU.
Laut Grundrechte-Charta darf in der EU niemand wegen seiner sexuellen Orientierung disrkiminiert werden. Dennoch ist das seit Jahren selbstverständlich (auch in Deutschland) und die EU unternimmt nichts dagegen.
Ganz im Gegenteil: vor ca. 1 Woche kam ja sogar aus der EU-Kommission die Verlautbarung, man würde die Diskriminierung von LGBTI in der EU akzeptieren und da die Vorstellungen der Landesregierungen über die EU-Grundrechte-Charta stellen.
Wenn man sowas tut, darf man sich nicht wundern, wenn man die Menschen nicht mitnehmen kann. - |
- 29.06.2016, 11:55h
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Genau das ist ein wichtiger Punkt:
wenn die EU es nicht mal schafft, ihr eigenes Recht (noch dazu das basalste: die Grundrechtecharta der EU) in allen Staaten durchzusetzen (die müssen ja auch in Polen und Ungarn tatenlos zusehen, wie rechtsstaatliche Prinzipien abgeschafft werden, Gerichte der Regierung unterstellt werden, es nur noch Staatsmedien gibt, etc.), dann kann sie nicht erwarten, dass die Bürger noch Vertrauen in die EU haben.
Oder wie Sahra Wagenknecht von den Linken es sagte: "Die EU ist eine konzerngesteuerte Lobbykratie, wo Grundrechte ganz unten stehen."
Aber die Grundrechte sind das Fundament. Ohne sie muss die EU zerbrechen.
Wenn die EU das verhindern will, MUSS sie endlich die EU-Grundrechtecharta EU-weit umsetzen. Inkl. voller Gleichstellung von LGBTI in der gesamten EU.
Wenn sie das nicht kann oder will, sehe ich schwarz für die Zukunft der EU. - |
Blöd, dass in Deutschland 2014 eine Klage auf's volle Adoptionsrecht aus formalen Gründen (nicht inhaltlichen Gründen!) gescheitert war und seitdem bisher niemand mehr eine solche Klage vor's BVerfG gebracht.
Allerdings würde ich lieber sofort eine Klage auf Eheöffnung vorm BVerfG sehen.