Hauptmenü Accesskey 1 Hauptinhalt 2 Footer 3 Suche 4 Impressum 8 Kontakt 9 Startseite 0
Neu Presse TV-Tipps Termine
© Queer Communications GmbH
https://queer.de/?26691

Württemberg und Sachsen sind die einzigen evangelischen Landeskirchen in Deutschland, die bislang nicht einmal die kirchliche Segnung gleichgeschlechtlicher Paaren erlauben

Mit einer Unterschriftensammlung im Internet soll der Druck auf die Evangelische Landeskirche Württemberg erhöht werden, die Trauung von lesbischen und schwulen Paaren zu ermöglichen.

"Es ist an der Zeit, dass sich homosexuelle genau wie heterosexuelle Paare öffentlich vor dem Traualtar das Ja-Wort geben und um Gottes Segen bitten können. Mit Glockengeläut und allem, was dazu gehört", heißt es in der Onlinepetition auf change.org. Bislang haben über 6.500 Menschen die Initiative von Markus Schneider, einem 39-jährigen schwulen Mann aus Württemberg, unterstützt.

Die Landeskirche Württemberg gehört bei der Gleichstellung zu den Schlusslichtern in Deutschland: Segnungen von homosexuellen Paaren sind höchstens heimlich im privaten Rahmen erlaubt, nicht aber öffentlich in einem Gottesdienst. Nur die sächsische Landeskirche ist ähnlich restriktiv. Lesbische Pfarrerinnen oder schwule Pfarrer dürfen außerdem nicht mit ihrem Partner oder ihrer Partnerin zusammenleben.

Aus Gemeinden kommt jedoch zunehmend Druck, die Diskriminierung zu beenden. So wurde etwa bekannt, dass ein Pfarrer in der Stadtkirche Böblingen im Juni ein lesbisches Paar trotz Verbots öffentlich gesegnet hat (queer.de berichtete). Darüber hinaus wurde in diesem Monat die "Initiative Regenbogen" gegründet, die sich für Lesben und Schwule in der Evangelischen Landeskirche Württemberg einsetzt (queer.de berichtete). (cw)

#1 TheDadProfil
#2 markusbln11Anonym
  • 26.07.2016, 21:30h
  • Antwort auf #1 von TheDad

  • Kirchenaustritt mag für dich ok sein, für viele andere ist er es eben nicht. Und die wollen ihr ureigenes recht in der gemeinschaft haben, die sie aus ganz unterschiedlichen gründen ihr zuhause nennen. Und ich erwarte diese anerkennung in allen gesellschaftlich relevanten gruppen.

    A propos. Ich persönlich habe für mich 1998 einen schlussstrich mit der amtskirche gezogen.
  • Antworten » | Direktlink »
#3 PatroklosEhemaliges Profil
#4 TheDadProfil
  • 26.07.2016, 21:57hHannover
  • Antwort auf #2 von markusbln11
  • ""Kirchenaustritt mag für dich ok sein,""..

    Nöö.. nur logisch..
    Es gibt keinen "Gott"..

    Wenn dann Menschen trotzdem dieser "Idee" nachlaufen, gibt es keinen nachvollziehbaren Grund dazu, dies ausgerechnet in einer Zwangsgemeinschaft zu tun, die einen nicht respektiert und sogar noch diskriminiert..

    ""Und die wollen ihr ureigenes recht in der gemeinschaft haben, die sie aus ganz unterschiedlichen gründen ihr zuhause nennen.""..

    Ich denke tatsächlich das diese "Landeskirchen" sich schneller "anpassen", je mehr dort austreten..
    Daher ist es logischer auszutreten..
  • Antworten » | Direktlink »