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  • 29. Juli 2016, 06:13h 17 1 Min.



Vor 15 Jahren berichtete sogar die "Tagesschau" über dieses schwule Paar aus Hannover: Heinz-Friedrich Harre und Reinhard Lüschow waren am 1. August 2001 um 8 Uhr morgens die ersten Menschen in Deutschland, die eine eingetragene Lebenspartnerschaft schlossen. Vor lauter Journalisten kamen sie damals kaum ins Trauzimmer.

Dass sie zu Pionieren wurden, war eher Zufall. Weil Hannovers damaliger Oberbürgermeister Herbert Schmalstieg (SPD) bei der ersten gleichgeschlechtlichen Trauung in seiner Stadt unbedingt dabei sein wollte, er zum vereinbarten Termin um 9 Uhr jedoch verhindert war, wurde die Zeremonie kurzerhand vorverlegt auf eine Zeit, wo die meisten Standesämter der Republik wohl noch geschlossen sind.

Heinz-Friedrich Harre, heute 63 Jahre alt und bei der Arbeitsagentur tätig, und der acht Jahre jüngere Reinhard Lüschow, der bei der Oberfinanzdirektion arbeitet, sind auch noch heute noch zusammen. Ihre Verpartnerung haben sie weder privat noch politisch bereut. "Die Neugier hat nachgelassen. Es ist normal, sichtbar und Alltag geworden", beschreibt Harre den gesellschaftlichen Fortschritt in Deutschland im Umgang mit Homosexualität gegenüber dpa.

Lüschow wünscht sich zum 15. Jahrestag allerdings, mit seinem Mann noch ein zweites Mal zum Standesamt zu gehen: "Wir sind für die Öffnung der Ehe". (cw)

Wöchentliche Umfrage

» 15 Jahre Eingetragene Partnerschaft: Deine Meinung?
    Ergebnis der Umfrage vom 01.08.2016 bis 08.08.2016
-w-

#1 EHkaAnonym
  • 29.07.2016, 08:57h

  • Langsam kommt mir so vor die "Ehe für alle" kommt in Deutschland nie.
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#2 Julian SAnonym
  • 29.07.2016, 09:11h
  • Würde die SPD endlich zu ihrem Wort stehen, gäbe es im aktuellen Bundestag eine Mehrheit für die Eheöffnung. Dafür ist die Zustimmung der Union überhaupt nicht nötig.

    Nach der nächsten Bundestagswahl wird wohl die AfD in den Bundestag kommen (und auch wieder die FDP, die dann wieder mal alle Versprechen vergisst und eh das macht, was die Union will) - dann gibt es wahrscheinlich keine Mehrheit mehr für die Gleichstellung, selbst wenn man wollte...

    Umso dramatischer ist die Hinhaltetaktik der SPD. Weil es eben nicht nur die aktuelle Legislaturperiode betrifft, sondern weil dadurch die Gleichstellung in weite weite Ferne rückt... In sehr weite Ferne...
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