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"Unangemessener und unreifer" Humor soll Schuld sein

Blake Shelton entschuldigt sich mal wieder für homophobe Tweets


Blake Shelton verdient seine Brötchen unter anderem als Juror bei "The Voice" (Bild: NBC)

Der Countrystar wird kritisiert, weil er mal gegen Menschen mit anderer Hautfarbe, mal gegen Schwule stichelt. Der 40-Jährige begründet die Aussagen mit seinem "unreifen" Humor.

Der amerikanische Countrysänger Blake Shelton hat sich am Mittwoch via Twitter für Mitteilungen entschuldigt, die von Kritikern als homophob, rassistisch und frauenfeindlich bezeichnet worden sind. Er ist in den letzten Jahren immer wieder beschuldigt worden, Hass zu schüren. Vor wenigen Tagen wurden erneut ältere Tweets verbreitet und viral geteilt, so dass sich der 40-Jährige offenbar zu einer Reaktion genötigt fühlte.

In seiner Entschuldigung begründete Shelton die Tweets mit seiner komödiantischen Ader, die "ein großer Teil seiner Karriere" gewesen sei. Er habe aber "keine Toleranz für Hass jeglicher Art". Weiter heißt es: "Ist mein Humor manchmal unangemessen und unreif? Ja. Hasserfüllt? Niemals. Dennoch möchte ich mich bei all denjenigen entschuldigen, die sich von mir angegriffen gefühlt haben."

Bereits 2011 hatte sich Shelton dafür entschuldigt, dass er in einem Tweet andeutete, dass er Männer, die ihn anmachen, verprügeln würde (queer.de berichtete). Nach Kritik von LGBT-Organisationen bezeichnete er seine Äußerungen als "Missverständnis". In einem weiteren heftig kritisierten Tweet bezeichnete er Jake Gyllenhaal als schwul, weil er sich von Taylor Swift getrennt hatte.

Für besondere Aufregung sorgten auch Kurznachrichten, die als rassistisch bezeichnet wurden. Kritisiert wurde etwa eine Mitteilung aus dem Jahr 2011: "Ich wünschte mir, dass das Arschloch ein Zimmer weiter seinen Mund halten oder Englisch lernen würde. Dann wüsste ich wenigstens, wo er einen Bomben-Anschlag plant."

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Shelton ist in den USA vor allem als Juror in der Castingshow "The Voice" populär. Laut "Forbes" verdiente er im Jahr 2015 insgesamt 28,5 Millionen Dollar. Der zwei Mal geschiedene Sänger sorgt derzeit mit seiner Beziehung zu Gwen Stefani, der früheren Leadsängerin von No Doubt, für Schlagzeilen. Die 44-Jährige ist ebenfalls "Voice"-Jurorin. (dk)

#1 GeorgGProfil
  • 18.08.2016, 18:23hBerlin
  • Countrymusik ist vor allem in den amerikanischen Südstaaten populär, Dort wohnen aber die konservativen Evangelikalen.
    Die Rednecks in den Südstaaten hassen Schwule und Farbige. Also äußert sich Shelton immer mal wieder rassistisch und homophob.
    Diese Äußerungen sind also kein Versehen, sondern werden, wahrscheinlich von seinen Managern, gezielt geplant.
    Es geht um Geld.
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#2 Foxie