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Flyer zur abgesagten Party: "Der Reichsbunker" steht klein unter der "13"

  • 5. September 2016, 01:03h 17 1 Min.

Nach Protesten cancelte der Club Rage im schweizerischen Schlieren ein umstrittenes Fetischevent.

Die für den 1. Oktober im Schweizer Gay-Club Rage geplante Party "Bunker 13 – Der Reichsbunker" findet nicht statt. Wie die Zeitung "20 Minuten" am Wochenende berichtete, wurde die Veranstaltung in Schlieren ohne Erklärung aus dem Terminkalender gestrichen und durch ein anderes Mottoevent ersetzt. Auf dem Flyer waren Uniformen abgebildet, die an die Nazizeit erinnerten.

Vor der Absage hatte u.a. die Schweizer Schwulenorganisation Pink Cross gegen die Party protestiert. "In Anbetracht der Vergangenheit und der leidvollen Verfolgung von schwulen Männern während der Nazi-Zeit erscheint uns der gewählte Name und Beschrieb der Fetisch-Party als unsensibel und unpassend gewählt", erklärte Geschäftsleiter Bastian Baumann.

Gegenüber "20 Minuten" hatte ein Club-Sprecher die "Reichsbunker"-Party noch verteidigt, die in der schwulen Fetischszene nichts Außergewöhnliches sei: "Sie finden sogar in Deutschland statt." Mit Politik oder Nationalsozialismus hätten solche Events nicht zu tun: "Es handelt sich lediglich um einen Fetisch. Sozusagen das Salz in der Suppe, damit es spannender wird." (cw)

-w-

#1 Fredinbkk
  • 05.09.2016, 03:45hBangkok
  • Fetisch hin oder her....

    Uniformen...warum nicht

    aber als Schwuler in einer Nazi-Uniform ...

    das finde ich schon makaber ,wenn nicht sogar

    PERVERS...
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#2 LedErich
  • 05.09.2016, 04:53h

  • Aber eine solche Fetisch-Ausprägung sollte nicht stolz öffentlich und mit Bild beworben werden, weil es einfach unerträglich ist.
    Sonst brauchen wir uns über Bushido oder AFD- und Unionspolitiker*innen auch nicht mehr aufregen. Die glauben ja auch, dass sie nicht rechts sind.
    Ich liebe Leder und finde es abstoßend, wenn ich im Internet unter diesem Stichwort ständig Hakenkreuze und SS-Zeichen zu sehen bekomme.
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#3 goddamn liberalAnonym
  • 05.09.2016, 10:41h
  • Antwort auf #2 von LedErich
  • Und dann sollte das in der Schweiz stattfinden, die die NS-Greuel von der bequemen Loge aus betrachten durfte.

    Wenn man die Bilder so sieht, dann gewinnt man den Eindruck, dass den Veranstaltern die Uniformen der eigenen Armee nicht 'geil' genug sind.

    Wahrscheinlich deshalb, weil an denen fast kein Blut klebt.

    Würgg...
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