Hauptmenü Accesskey 1 Hauptinhalt 2 Footer 3 Suche 4 Impressum 8 Kontakt 9 Startseite 0
Neu Presse TV-Tipps Termine
© Queer Communications GmbH
https://queer.de/?27133

Die Ergebnisse der queeren Sonntagfrage (v.l.n.r.): CDU/CSU, SPD, Linke, Grüne, AfD, FDP, Sonstige, Nichtwähler

  • 26. September 2016, 08:20h 29 2 Min.

Bei unserer Wahlumfrage sind die Grünen mit 31,1 Prozent stärkste Partei, gefolgt von der Linken.

Verhältnisse wie in Friedrichshain-Kreuzberg auf queer.de: In unserer jüngsten Wochenumfrage haben wir die sogenannte Sonntagsfrage gestellt: Welche Partei würdest du wählen, wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre? Demnach wünschen sich die Leser offenbar eine grüne Bundeskanzlerin und einen linken Vizekanzler.

2.315 User haben sich an dem nicht repräsentativen Voting beteiligt. Mit 31,1 Prozent sind die Grünen stärkste Partei, gefolgt von der Linken mit 24,6 Prozent. Drittstärkste Kraft ist die SPD mit 12,2 Prozent, auf die FDP entfielen 11,1 Prozent.

Mit 9,9 Prozent belegt die AfD bei den queer.de-Lesern "nur" den fünften Platz, liegt damit aber deutlich vor der CDU, die mit 5,3 Prozent die Sperrklausel nur knapp überspringen kann. 3,8 Prozent der Leser würden sich für andere Parteien entscheiden. 1,9 Prozent gaben an, gar nicht an die Wahlurne gehen zu wollen. Da bei Wahlen die Stimmen der Nichtwähler ignoriert werden, liegen die realen Prozentzahlen damit für die Parteien etwas höher.

Sehr ähnliche Ergebnisse in anderen Umfragen

Das Ergebnis der queer.de-Befragung ähnelt anderen Umfragen innerhalb der LGBTI-Community. So hatte eine Online-Studie der Justus-Liebig-Universität Gießen und der Universität Wien zur Berliner Abgeordnetenhauswahl vor zwei Wochen genau dieselbe Reihenfolge bei der Parteienpräferenz ergeben (queer.de berichtete). Die Grünen kamen auf 33 Prozent, die Linke auf 24 Prozent, die SPD auf 17, die FDP auf 9 Prozent. Für die AfD stimmten dort 7 Prozent, die CDU scheiterte mit 4 Prozent an der Sperrklausel. 1.058 wahlberechtigte LGBTI-Berliner hatten sich an dieser Befragung beteiligt.

Dass fast jeder zehnte queer.de-Leser ausgerechnet die homo- und transfeindliche AfD wählt, wurde bereits in mehreren Userkommentaren verwundert angemerkt. Bei einer Online-Umfrage des Magazins "Männer" im Januar hatte die AfD mit 16,6 Prozent sogar den dritten Platz belegt. Teilgenommen hatten dort allerdings nur 692 User, stärkste Parteien wurden ebenfalls Grüne und Linke.

In unserer neuen Wochenumfrage wollen wir von euch wissen: Berichtet queer.de zuviel über die AfD? Die Teilnahme ist leider bislang nur auf der Web-Version, nicht auf der mobilen Seite möglich. (mize)

-w-

#1 PetrilloEhemaliges Profil
  • 26.09.2016, 10:37h
  • Dass, wer Grün wählt, die Schwarzen an der Macht hält, haben die entsprechenden Wähler wohl noch nicht realisiert?

    Es deutet leider sehr viel auf schwarz-grün hin, so dass die Grünen die unrühmliche Rolle der SPD einnehmen werden: Steigbügelhalter für Merkel & Co.

    Gerne lasse ich mich eines Besseren belehren, doch nach -zig Jahren als Grünenwähler musste ich vor einiger Zeit erkennen, dass "die Linke" inzwischen die besseren Vertreter (leider auch nicht alle, aber grundsätzlich...) humaner Werte sind.
  • Direktlink »
#2 NoAfDAnonym
#3 Carsten ACAnonym
  • 26.09.2016, 10:46h
  • Immer noch 17,5 Prozent zu viel...

    Denn eine Regierung, die nach Bauchgefühl statt nach Fakten und Argumenten regiert, sollte kein Land regieren.

    Da braucht die SPD auch gar nicht mit dem Finger auf die Union zu zeigen, denn die Union kann ihre menschenverachtende Politik nur deshalb durchsetzen, weil die SPD es ihr ermöglicht, obwohl es eigentlich eine Mehrheit für die volle Gleichstellung gäbe, wenn die SPD ihr Versprechen von "100% Gleichstellung" halten würde. Dafür wurde die SPD gewählt und das will auch die Mehrheit des Volkes. Aber dennoch zieht die SPD es vor, lieber der Union ihren homophoben Kurs zu ermöglichen.
  • Direktlink »

Kommentieren nicht mehr möglich
nach oben
Debatte bei Facebook

Newsletter
  • Unsere Newsletter halten Dich täglich oder wöchentlich über die Nachrichten aus der queeren Welt auf dem Laufenden.
    Email: