Der Berliner Tony Eberhardt, amtierender Mr. Gay Germany, wurde am Montag am Kölner Hauptbahnhof Opfer eines Raubüberfalls (Bild: Chicos Production)
Am Rande des Vorentscheids zum Mr. Gay Germany 2016 kam es zu zwei gewaltsamen Raubstraftaten gegen Teilnehmer.
Der amtierende Mr. Gay Germany, Tony Eberhardt aus Berlin, der als Jurymitglied am Wochenende am Vorentscheid zum Mr. Gay Germany 2016 in Köln teilnahm, wurde dort am Montag überfallen. "Auf dem Weg zur Bahn zum Flughafen wurde ihm am helllichten Tag im Hauptbahnhof der Geldbeutel von zwei Männern gewaltsam entrissen, Bargeld, EC-Karte und Ausweise inklusive", heißt es in einer Pressemitteilung der Veranstalter.
Bereits in der Nacht zum Sonntag wurde der Mr.-Gay-Germany-Kandidat Holger aus Herne am Kölner Hauptbahnhof von einer Gruppe Männer beobachtet und mit einem Anrempel-Trick ebenfalls beraubt. Ihm wurde demnach eine Tasche mit allen Wertsachen gestohlen. "Warum stehen scheinbar zu wenig Sicherheitskräfte zur Verfügung?" schlagen die entsetzten Organisatoren Alarm. "Kann man also seit diesem Jahr beim Kölner Hauptbahnhof nicht mehr von einem sicheren Ort sprechen?" Ihm wurde demnach eine Tasche mit allen Wertsachen gestohlen. "Warum stehen scheinbar zu wenig Sicherheitskräfte zur Verfügung?" schlagen die entsetzten Organisatoren Alarm. "Kann man also seit diesem Jahr beim Kölner Hauptbahnhof nicht mehr von einem sicheren Ort sprechen?"
In Köln wurden acht Finalisten gekürt
Bei der Veranstaltung im Kölner Dorint-Hotel mussten sich die letzten 20 Kandidaten zum Mr. Gay Germany 2016 in mehreren Wettbewerben beweisen. Ausgewählt wurden am Samstag acht Bewerber, die nun am Finale, das ebenfalls in Köln geplant ist, teilnehmen werden.
Die acht Finalisten zum Mr. Gay Germany 2016: oben v.l.n.r. Manuel, Pascal und Martin, unten Daniel, Niko, Bilal, Etienne und Joe (Bild: Mirko Plengemeyer)
Auf der Facebook Seite zum Event werden die Kandidaten einzeln vorgestellt. Die Castingphase lief seit Mai, insgesamt hatten sich über 100 Männer aus der ganzen Republik als Mr. Gay Germany 2016 beworben. (cw)
Es kann doch nicht sein, dass deutsche Großstädte immer mehr im Chaos versinken und quasi zu rechtsfreien Räumen werden.