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Für die Opfer von Orlando und für eine Hilfsgruppe für queere Flüchtlinge kamen mehr als 3.000 Euro an Spenden zusammen.
Beim queeren Solidaritätskonzert "Sing Out Proud!", das am 30. September in der St. Georgskirche in Hamburg stattfand, sind 3.057,20 Euro Spenden zugunsten der Opfer von Orlando und für "Queer Refugees Support Hamburg" gesammelt worden. Das gaben die Veranstalter der Aids-Seelsorge Hamburg am Dienstag bekannt.
Am vergangenen Freitag überreichten Detlev Gause und Ulrike Lachmann von der Aids-Seelsorge sowie Wiebke Fuchs vom Frauenchor Miss Klang e.V. vor der St. Georgskirche einen Spenden-Scheck in Höhe von 1.528,60 Euro an die Initiativgruppe "Queer Refugees Support Hamburg". Die andere Hälfte der Spenden geht knapp vier Monate nach dem Anschlag auf den LGBT-Club "Pulse" in Orlando an die Opfer und Hinterbliebenen.
Detlev Gladys von "Queer Refugees" erklärte, mit den Spenden könne die Gruppe Rechtsanwaltskosten für lesbische, schwule und transidente Geflüchtete decken. "Denn obwohl in Deutschland Menschen, die aufgrund ihrer sexuellen Orientierung oder ihrer Geschlechtsidentität verfolgt werden, eigentlich Asylschutz zusteht, ist es ohne anwaltliche Hilfe oft schwierig, dass Menschen tatsächlich auch diesen Schutz bekommen", so Gladys. (pm)
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