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Ergebnisse der University of Kentucky
Studie: Adoptierten Kindern geht es in Regenbogenfamilien gut

Caitlin Childs / flickr) Kindern aus queeren Familien haben keine Nachteile gegenüber anderen Jungen und Mädchen (Bild:
- 31. Oktober 2016, 11:33h 2 Min.
Erneut zeigt eine wissenschaftliche Studie, dass die sexuelle Orientierung der Eltern keinen Einfluss auf die Entwicklung des Kindes hat.
In Regenbogenfamilien wachsen adoptierte Kinder genauso glücklich und gesund auf wie in Familien mit heterosexuellen Eltern. Das ist das Ergebnis einer Studie der University of Kentucky in Lexington, die diesen Monat im Fachmagazin "Developmental Psychology" veröffentlicht worden ist. Die Psychologin Rachel H. Farr hatte rund ein Jahrzehnt lang um die 100 Kinder beobachtet, die als Babys adoptiert worden waren.
Demnach gibt es keinen Unterschied zwischen Kindern, die von gleich- und verschiedengeschlechtlichen Paaren adoptiert worden sind – weder im Kindergarten- noch im Grundschulalter. Ausschlaggebend für die Entwicklung war demnach vor allem der Belastungsgrad der Eltern ("parenting stress"). Eine hohe Belastung der Eltern kann sich demnach auf die Gesundheit und das Wohlbefinden der Kinder auswirken, allerdings hat die sexuelle Orientierung der Eltern laut Farr keinerlei Einfluss darauf, wie sich der Nachwuchs entwickelt.
Vier Prozent aller Adoptivkinder in den USA in Regenbogenfamilien
Farr erklärte laut "Science Daily", dass es sich bei der Studie um die erste handle, die spezifisch die frühe Kindheit adoptierter Jungen und Mädchen über mehrere Jahre betrachtet. Farr äußerte die Hoffnung, dass ihre Studie dazu führe, dass Regenbogenfamilien nicht mehr schlechter gestellt werden als heterosexuelle Familien. Derzeit würden aktuellen Untersuchungen zufolge vier Prozent aller in den USA adoptierten Kinder von gleichgeschlechtlichen Paarten aufgezogen.
Bereits mehrfach zeigten Studien, dass die Homosexualität von Eltern keinen negativen Einfluss auf die Entwicklung der Kinder hätten, zuletzt etwa eine Untersuchung der Universität von Amsterdam (queer.de berichtete). Bereits 2009 war eine Studie des deutschen Bundesjustizministeriums zu dem Ergebnis gekommen, dass Regenbogenfamilien nicht schlechter für das Kindeswohl sind als andere Familien (queer.de berichtete). Allerdings sind gleichgeschlechtliche Paare in Deutschland anders als in den USA nicht mit heterosexuellen Paaren gleichgestellt. Das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe hat zwar bereits 2013 verpartnerten Paaren das Recht auf Sukzessiv-Adoption gewährt, allerdings noch nicht über die vollständige Gleichstellung im Adoptionsrecht entschieden.
Es gab nur sehr wenige Studien, in denen diese positiven Ergebnisse angezweifelt wurden. Sie wurden jedoch von Aktivisten gegen die Gleichbehandlung von Schwulen und Lesben erstellt, etwa von Mark Regnerus, der als Soziologe an der University of Texas arbeitet. Er bezeichnete in einer Untersuchung aus dem Jahr 2012 Regenbogenfamilien als "eine Form von sexueller Misshandlung" – die Studie wurde von Homo-Hassern finanziert (queer.de berichtete).
Eine weitere Studie von Forscher Donald Paul Sullins kam vergangenes Jahr zu dem Ergebnis, dass Kinder aus Regenbogenfamilien eher psychologische Probleme hätten. Dem Soziologen wurde allerdings vorgeworfen, als hauptberuflicher katholischer Priester und Professor an der "Catholic University of America" lediglich die Position seines Arbeitgebers verteidigt zu haben. (dk)

Aber die unbelehrbaren Homohasser behaupten immer noch stur das Gegenteil.
Damit schaden sie vor allem den Kindern. Und damit ist klar, dass es denen gar nicht um das Kindeswohl geht, sondern dass die Kinder nur instrumentalisieren, um ihre Lügen und ihren Hass zu verbreiten.