Der erste gewählte Vorstand des Landesverbands (v.l.n.r.): Natascha Zimmermann, Dany Hewelt, stellv. Vorsitzender Rene Mayer, Vorsitzende Franziska Riepe, Mika Schäfer
16 Gruppen und Einzelaktivisten aus Nordrhein-Westfalen wollen gemeinsam als Trans*-Community Flagge zeigen.
In Lünen wurde Ende Oktober nach zwei Jahren Vorarbeit der Landesverband "Netzwerk Geschlechtliche Vielfalt Trans* NRW" gegründet. "Damit bekommt die Trans*-Community in NRW eine schlagkräftige gemeinsame Stimme", heißt es in einer Pressemitteilung des Verbands vom Wochenende.
"Wir sehen uns als Vertretung unserer Mitgliedsgruppen, die die unterschiedlichen Ausprägungen der geschlechtlichen Vielfalt repräsentieren", erklärte die Vorstandsvorsitzende Franziska Riepe. "Wir wollen keine Gruppe und deren Perspektiven ausschließen. Der Stern hinter 'Trans' soll genau dies ausdrücken."
Zukünftige Ziele des Verbandes sollen vor allem in der Sensibilisierung für das Thema der geschlechtlichen Vielfalt, der Ausbildung von professionellen Peer-Beratungskräften, das Hineinwirken in die Medien und Politik und im Ausbau der vorhandenen Strukturen liegen. Der Verband sieht sich als Ansprechperson für Politik, Medien und die Gesamtgesellschaft sowie als Interessenvertretung für die eigene Community.
Teilnehmende Gruppen sind anyway e.V. (Köln), Die 4. Etage (Essen), gerne anders! (Mülheim), Kein Geschlecht? Mein Geschlecht! (Düsseldorf), Lili Marlene e.V. (Dortmund), MeeTS (Dortmund), Rubicon e.V. (Köln), SHG Transident Münster, Ti and Biscuit (Köln), TM Stammtisch Münster, T-MRG Herne, Together Mülheim, Trans*-Beratung Düsseldorf, Trans*Block (Dortmund), Trans*-Selbsthilfegruppe Düsseldorf und Transbekannt e.V. (Dortmund).
Mit dem Schwulen Netzwerk und der LAG Lesben gibt es in Nordrhein-Wesfalen bereits etablierte und vom Land geförderte Landesnetzwerke für homosexuelle Männer und Frauen. (cw)
LG Pu