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Mönchengladbach
Regenbogenfahnen gestohlen und verbrannt

Trotz des Vorfalls im Juli will der CSD Mönchengladbach im kommenden Jahr erneut bunte Flaggen hissen (Bild: Nan Palmero / flickr)
- 5. Dezember 2016, 09:40h 1 Min.
Das Ermittlungsverfahren gegen die unbekannten Täter, die beim CSD in Mönchengladbach zugeschlagen hatten, wurde eingestellt.
Wie erst jetzt bekannt wurde, wurden im Juli beim Christopher Street Day in Mönchengladbach sämtliche Regenbogenfahnen gestohlen und offenbar noch vor Ort in der Nacht auf dem Rheydter Marktplatz verbrannt. Darüber berichtete am Montag die "Rheinische Post".
Der oder die Täter wurden nach Angaben des CSD-Vorsitzenden Markus Schnorrenberg nicht gefasst, ein Ermittlungsverfahren gegen Unbekannt sei eingestellt worden. Er persönlich glaube weniger an eine politisch motivierte Tat als vielmehr an einen "Dumme-Jungen- oder -Mädchen-Streich", so der Vereins-Chef.
Trotz des Vorfalls will der CSD Mönchengladbach auch im kommenden Jahr Regenbogenfahnen zum schwul-lesbischen Event auf dem Marktplatz hissen. In diesem Jahr sei die Diebstahlsgefahr besonders hoch gewesen, weil die Flaggen wegen des Orlando-Massakers auf Halbmast hingen und deshalb leicht zu erreichen waren. Aus den Parteien SPD, Linke und FDP wurden am Samstag bereits vier neue Flaggen an den CSD-Verein gespendet. (cw)













