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- 06. Mai 2005 2 Min.
Eine neues Buch spricht über die Affäre des Beatles-Managers mit einem Bandmitglied.
Von Norbert Blech
Ein in Kürze erscheinendes Buch soll über eine schwule Affäre innerhalb der Beatles berichten. Joanne Peterson, eine ehemalige Angestellte des Beatles-Managers Brian Epstein, behauptet in ihrem Buch, ihr damaliger Chef habe mit einem Bandmitglied Sex gehabt.
Über Epsteins Homosexualität wird schon lange berichtet. Doch wer von den Fab Four besonders fabulous gewesen sein soll, das will Epstein erst in ihrem Buch verraten - das soll sich ja schließlich verkaufen. In Liverpool und in britischen (Homo-)Medien tippt man trotzdem schonmal auf John Lennon.
Bereits 1992 hatte ihm der Regisseur Christopher Munch in dem Film "The Hours and the Times" ein (fiktionales) Verhältnis mit Epstein unterstellt. Der Film folgt einem (realen) Urlaub der beiden in Barcelona. Gegen Lennon spricht freilich seine Heirat mit Yoko Ono inklusive einigen öffentlichen Bettszenen. Doch gerade Ono landete Ende letzten Jahres in den USA einen Charthit mit dem Homosong "Every Man Has A Man Who Loves Him", eine abgeänderte Version ihres eigenen, 25 Jahre alten Hits. In seiner Zeit in New York habe Lennon mit vielen Männern Sex gehabt, behaupteten auch zwei Biographen: Albert Goldman in "The Lives of John Lennon" und Geoffrey Giuliano in "Lennon in New York".
Epstein nahm sich 1967 im Alter von 32 Jahren das Leben. In "A Hard Day's Night", sagt ein Schauspieler, der Epstein spielt, zu dem Gitarristen: "I'll tell them all about you, John Lennon". Eine Affäre mit Lennon habe auch Stuart Sutcliffe, der "fünfte Beatle" gehabt, behauptete kürzlich seine Schwester Pauline Sutcliffe. Weswegen Lennon ihn auch ermordet haben soll...
Gerüchte gibt es aber auch über Ringo Starr. Dessen Enkelin, die Sängerin und Schauspielerin Francesca Gregorini, sagte in einem Interview, homosexuelle Gene lägen in der Familie.
6. Mai 2005













