George Michael ist an Weihnachten an Herzversagen gestorben
George Michael soll in der Vergangenheit damit geprahlt haben, innerhalb von sieben Jahren 500 Lover gehabt zu haben. Das erklärte der britische Moderator Piers Morgan, der mit dem am ersten Weihnachtsfeiertag in seinem Haus im ländlichen Oxfordshire verstorbenen Sänger befreundet gewesen war, nach Angaben des Boulevardblatts "Daily Mail". Damit müsste Michael statistisch gesehen alle fünf Tage einen neuen Sexpartner gehabt haben.
Der Sänger soll dieses und weitere schlüpfrige Details gerne während Partys erzählt haben, sagte Morgan, der mehrere Jahre eine tägliche Talkshow bei CNN moderierte und derzeit das Frühstücksfernseh-Magazin im größten britischen Privatsender präsentiert. "In seiner unglaublich indiskreten Art hat er gesagt, dass er mit 500 Männern in den letzten sieben Jahren geschlafen hat. Außerdem sei er von einem französischen Stricher erpresst worden." Der Sänger soll auch den Grund für den Erpressungsversuch genannt haben: "Ich habe vergessen, ihn zu bezahlen."
Michael habe auch gesagt, dass er sich – wenn er mit einer Frau Sex haben müsste – am liebsten Elizabeth Taylor ausgesucht hätte. Außerdem habe er nie bereut, dass er 1998 beim Cruising auf einer öffentlichen Toilette von einem Polizisten in Zivil verhaftet worden sei. Dieser Vorfall hatte zu seinem öffentlichen Coming-out geführt.
Piers Morgan (links) war 2008 der erste Gewinner der amerikanischen Realityshow "Celebrity Apprentice", die damals von Donald Trump (Mitte) moderiert worden war. Inzwischen wurde die Sendung von Arnold Schwarzenegger übernommen Bild: NBC
Berichte über angebliche Probleme in Michaels Beziehung
In der britischen Boulevardpresse überschlugen sich nach dem überraschenden Tod des Sängers die Berichte zu seinem Privatleben. So schrieb die Zeitung "Sun" am Montag, dass die Beziehung Michaels mit seinem Freund Fadi Fawaz, mit dem Michael seit 2009 liiert gewesen war und der die Leiche des Sängers als erster entdeckt hatte, auf wackeligen Füßen gestanden habe. Michael habe demnach mehrfach versucht, sich von Fawaz zu trennen. Die Reaktion des 40-Jährigen kam prompt via Twitter: "Lügen!", schrieb er mitsamt einem Link zum "Sun"-Artikel. (cw)
ich krame mal kurz die goldwaage raus, weil ich über dieses wort an dieser stelle wirklich stolpere. "schlüpfrig" empfinde ich als eine abwertende vokabel aus dem wortschatz von menschen, die sexualität für etwas doch irgendwie schmuddeliges halten. hui, hihihi, es geht um, äh, hüstel, sex...
ein queeres magazin darf m.e. auch mit der eigenen wortwahl zeigen, dass (schwuler) sex etwas ist, über das man genauso unbefangen und im besten sinne scham-los reden kann wie über alles andere auch.