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Aktionsplan verabschiedet
Hamburg meint es ernst im Kampf gegen Homo- und Transphobie
Mit über 90 Einzelmaßnahmen will der rot-grüne Senat mehr Akzeptanz für LGBTI erreichen.
- 11. Januar 2017, 07:01h 2 Min.
Der Hamburger Senat hat am Dienstag einen "Aktionsplan für Akzeptanz geschlechtlicher und sexueller Vielfalt" beschlossen. Ziel ist es, die Anerkennung von homo- und bisexuellen sowie von trans- und intergeschlechtlichen Menschen zu fördern und gegen Diskriminierungen vorzugehen.
Der Aktionsplan benennt in elf Handlungsfeldern von der Kindheit bis ins Alter über 90 Einzelmaßnahmen, mit denen Anerkennung, gerechte Teilhabe und Selbstbestimmung gestärkt sowie Diskriminierungen und Ausgrenzungen abgebaut werden sollen.
Mit der Verabschiedung habe der rot-grüne Senat einen "wichtigen Schritt für die Gleichstellung gemacht", erklärte Gleichstellungssenatorin Katharina Fegebank (Grüne) in einer Pressemitteilung: "Wir wollen aktiv eine Kultur der Anerkennung und Offenheit für vielfältige Lebensformen fördern. Es geht darum, Diskriminierung und Ausgrenzung systematisch entgegenwirken und bisher erkämpfte Freiheiten und Rechte zu bewahren."
Ziel des Aktionsplans ist die Aufklärung und Sensibilisierung in allen gesellschaftlichen und staatlichen Bereichen (zum Beispiel Schule, Jugendeinrichtungen, Sportvereine, Senioren- und Pflegeeinrichtungen). Unterschiedliche Lebensentwürfe sollen in Hamburg selbstverständlicher werden (zum Beispiel ausdrückliche Einbeziehung ins Hamburger Familienfest, in Sport- und Kulturveranstaltungen).
Außerdem soll der Schutz vor homo- und transphoben Übergriffen verbessert werden. Ein weiteres Ziel des Aktionsplans ist es, bestehende Einrichtungen besser miteinander zu vernetzen, um die spezifischen Bedürfnisse im Bereich der Familie, der Gesundheit und der Seniorenarbeit stärker als bisher zu berücksichtigen.
Der Aktionsplan wurde gemeinsam von Verwaltung, Politik und LGBTI-Verbänden erarbeitet. Die Umsetzung der vereinbarten Maßnahmen soll in den kommenden Jahren regelmäßig ausgewertet und fortgeschrieben werden. (cw/pm)
















Mit Merkels Marionette Sigmar Gabriel ist die SPD chancenlos. Mit Junckers Marionette Martin Schulz ebenfalls.
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