9 Kommentare
- 19.01.2017, 08:25h
- Verehelichung amtsdeutsch
Verpartnerung amtsdeutsch
Keine Relevanz im Sprachgebrauch
Heirat umgangssprachlich für beide Rechtsformen üblich. - |
- 19.01.2017, 09:19h
- Herzlichen Glückwunsch!
- |
- 19.01.2017, 10:45h
- Natürlich sind letztendlich rationale Gründe entscheidend, ob man diesen Schritt geht.
Wenn man seit Jahrzehnten zusammen ist, steht die rechtliche Absicherung im Vordergrund, will man doch seinen Partner abgesichert wissen.
Dennoch war es für uns undenkbar, die Heirat lediglich als rein rechtlichen Vorgang zu sehen.
Romantik gehört bei einer solchen Zeremonie u.E. dazu und ist doch auch keine Frage des Alters.
zu #1:
Du solltest nicht zu negativ denken.
Ich verwende im Alltag meistens den Begriff "verheiratet", außer es kommt explizit auf die Unterscheidung an.
Ich will es selbst in der Hand haben entscheiden zu können, wem ich erzähle, schwul zu sein.
Bei amtlichen Vordrucken habe ich schon mal die folgende Fragestellung gelesen:
"Familienstand? ledig [ ] verheiratet [ ], ... (gilt auch für eingetragene Lebenspartnerschaften nach dem LPartG)." - |
- 19.01.2017, 14:15h
-
Verehelichung amtsdeutsch
Verpartnerung amtsdeutsch
Keine Relevanz im Sprachgebrauch
Heirat umgangssprachlich für beide Rechtsformen üblich.
--> Genauso ist es. Im Sprachgebrauch erfasst der Begriff "Heirat" beide Rechtsformen.
Wer aber unbedingt rechtlich sich ausdrücken will, der formuliert Ehe für heterosexuell und Verpartnerung/verpartnert für homosexuell, weil er unbedingt zeigen will, dass es diesen Unterschied immer noch gibt.
Die allermeisten Deutschen aber sprechen im allgemeinen Sprachgebrauch von einer Heirat und meinen damit dann sowohl die Ehe als auch das Lebenspartnerschaftsinstitut.
Beispielsweise schreiben Stern oder Bunte in ihrer Onlinemeldung von ""Heirat", aber die Rheinische Post von "Verpartnerung" in ihrer Online-Meldung.
---------------
Herzlichen Glückwunsch !!! - |
- 19.01.2017, 14:33hberlin
-
na ja, wenn es die frau&welt-appthekenzeitschrifft und bunte als umgangssprache vereinnahmt hat und sich dabei unfähig zeigt, geschriebenes und gesetzesinhaltliches wegen babylonischer interpretationsvielfalt auseinander zu halten, dann darf man sich nicht wundern wenn über das selbe thema die einen eine meinung haben und andere eine andere...
Für mich ist die lebenspartnerschaft das was sie sagt.. "lebenspartnerschaft ( so der gesetzestext!) im gegensatz zur "ehe", die so ebenfalls gesetzessprachlich hervorgerufen wird.
Was seiltänzer aller couleur damit auf dem umgangssprachlichen hochseil für akrobatischekunststücke anstellen, geht mir am arsche vorbei.
Ich kann mich an den verenkungen erbauen, ich kann über die clownereien schmunzeln, aber ernst neh ich das ganze nicht!
Und ob die hochzeiten oder heiraten, .. Gleichgeschlechtliche verpartnern sich
PUNKT ! - |
- 19.01.2017, 16:22h
- Da es mir wichtig ist, melde ich mich kurz aus dem Off und möchte auf einen Kommentar hinweisen, den ich in der Diskussion zu Anne Wills Verpartnerung gepostet habe:
www.queer.de/detail.php?article_id=26860&kommeinzel=4207
64
Zum selben queer.de-Artikel gab es auch eine Abstimmung, in der 60,3% für die Wortwahl "Verpartnerung" stimmten, und zwar mit der Begründung "das ist juristisch korrekt und gleichzeitig Protest gegen das diskriminierende Eheverbot."
www.queer.de/abstimmen_ergebnis.php?wahl=694
Deshalb finde ich es auch richtig und wichtig, dass queer.de in solchen Zusammenhängen von "Verpartnerung" spricht. Wenn's dann irgendwann endlich so weit sein sollte mit der ECHTEN Ehe, lese ich nur zur gern vom Heiraten.
Aber auch erst dann - wenn die diskriminierenden Gesetze und das Eheverbot abgeschafft wurden. - |
- 19.01.2017, 23:39h
- Ich gratuliere Wolfgang Joop. Hat er nun endlich den Lebenspartner gefunden in seinem wechselhaften Leben?
Einen seiner Gefährten durfte ich persönlich kennenlernen. Einen "Yugo". Der jugoslawische Staatsbürger wohnte oben im Haus über meiner Arbeitsstelle beim Bäcker in der Hamburger Rothenbaumchaussee. Und war Kunde in unserem Laden. Der Typ war ein unangenehmer Zeitgenosse. Zickte ständig herum, wenn er sich spätmorgens seine Brötchen bei uns holte. Verlangte, dass wir Handschuhe tragen beim Eintüten der Rundstücke. Ich fand ihn zum Kotzen.
Eines Morgens, als ich früh um fünf zur Arbeit fuhr, las ich in der Hamburger Morgenpost, dass im Hause meines Bäckerladens im Obergeschoss ein jugoslawischer Kokain-Dealer dingfest gemacht wurde, der einen Bezug zu Joop haben sollte.
Hatte er. Ausgenudelt wurde die Bezüglichkeit nicht. Wolfgang Joop wurde aber sehr ausgenudelt behandelt. - |
- 20.01.2017, 17:41h
- Ich auch. In Amsterdam in einem Hotelbett. Er stammte aus Aruba oder Curacao und hat mir so dies und jenes erzählt. Relativ glaubhaft. Na, man weiß es nicht. Sehr hübsches Volk.
- |
Auch sollen sich gleichgeschlechtliche Paare nur "verpartnert" nennen dürfen, damit diejenigen, die Homosexuelle diskriminieren wollen, gleichgeschlechtliche Beziehungen sehr einfach identifizieren können, um dann darauf aufbauend zu diskriminieren. Überall sollen Homosexuelle, gegenüber Ämtern, Arbeitgeber, etc. ihre Homosexualität preisgeben, obwohl die Politik genau weiß, dass in Ämtern und auf der Arbeit immer noch viele Homophobe herumgeistern.
Die SPD macht bei dieser gewollten Diskriminierung von queeren Menschen mit.