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Positive Reaktionen
Rapper ILoveMakonnen outet sich als schwul
Der 27-jährige Hiphop-Star verbreitete auf Twitter "ein paar alte Neuigkeiten" und bedankte sich bei seinen Fans, dass er immer er selbst sein konnte.

ILoveMakonnen wurde 2014 bekannt, als der kanadische Superstar Drake eine Remix-Version seines Songs "Tuesday" veröffentlichte (Bild: instagram)
- 21. Januar 2017, 11:40h 2 Min.
Der US-amerikanische Rapper, Sänger und Schauspieler ILoveMakonnen hat sich am Freitag auf Twitter als homosexuell geoutet. Wörtlich heißt es in seinem Post, der bislang mehr als 26.000 Likes erhielt und über 12.000 Mal geteilt wurde: "Da Ihr Breaking News ja alle so liebt, hier mal ein paar alte Neuigkeiten. Ich bin schwul. Und da Ihr das nun über mein Leben wisst, könnt Ihr vielleicht einfach mit eurem eigenen weitermachen."
/ iLoveMakonnen5DAnd since y'all love breaking news, here's some old news to break, I'm gay. And now I've told u about my life, maybe u can go life yoursâ¤
— Oceanic Makonnen (@iLoveMakonnen5D) January 20, 2017
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Zuvor hatte er in dem sozialen Netzwerk geschrieben: "Als Fashion Icon kann ich euch nichts über die Kleiderschränke anderer Personen erzählen, sondern nur über meinen. Und es ist an der Zeit, dass ich aus dem Schrank komme", so ILoveMakonnen in Anspielung auf die Umschreibung für ein Coming-out.
In einem Instagram-Post mit Twitter-Screenshots bedankte sich der 27-Jährige bei seinen Fans dafür, dass er immer er selbst sein konnte – in dem Netzwerk hat er über 290.000 Follower. Während die überwiegenden Reaktionen auf sein Coming-out positiv waren, ging ILoveMakonnen jedoch auch auf Hassnachrichten ein: "Jemand hat zu mir gesagt, dass nächste Mal, wenn sie mich sehen, werden sie mich fertig machen. Ich habe geantwortet, dass ich mich lieben werde, wenn ich mich das nächste Mal sehe."
Der in New York lebende Musiker wurde 2014 bekannt, als der kanadische Rapper Drake eine Remix-Version seines Song "Tuesday" veröffentlichte. Von 2014 bis 2016 stand er auch beim Label "OVO Sound" des Superstars unter Vertrag. Sein jüngstes Projekt war das Mixtape "Red Trap Dragon" mit Danny Wolf, das im August letzten Jahres erschien.
Bereits 2012 hatte sich Frank Ocean als erster bekannter Rapper als schwul geoutet (queer.de berichtete). (cw)















Die Welt braucht mehr LGBTI-Vorbilder und Identifikationsfiguren aus Musik, Film, Fernsehen, Sport, etc.
Den Fans ist es egal, wen ihre Idole lieben; sie wollen nur nicht von ihren Idolen belogen werden.
Und nicht zuletzt ist es auch für ihn selbst gut. Dieses ewige Versteckspiel, diese ewige Angst jemand könnte was ahnen, diese unsägliche Schmierenkomödie der Selbstverleugnung - das alles kann langfristig nicht ohne psychische Folgen bleiben.
Die Freiheit nach einem Outing ist durch nichts zu ersetzen und danach bereut man jeden Tag, den man gewartet hat...