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Britischer Schauspieler
Trauer um Teddy-Gewinner John Hurt
Der Quentin-Crisp-Darsteller aus "An Englishman in New York" ist im Alter von 77 Jahren gestorben.

John Hurt als schwuler Dandy Quentin Crip im Film "An Englishman in New York" aus dem Jahr 2009 (Bild: Momentum Pictures)
- 28. Januar 2017, 13:03h 1 Min.
Der britische Schauspieler John Hurt ist Ende Januar im Alter von 77 Jahren an Bauchspeicheldrüsenkrebs gestorben. Dies berichten am Samstag mehrere britische Medien unter Berufung auf seinen Manager Charles McDonald. Der genaue Todestag ist bislang unklar.
Seit Mitte der Siebzigerjahre zählte Hurt zu den profiliertesten Charakterdarstellern des Königreichs. Er spielte in rund 140 Filmen mit, von denen viele Kinogeschichte schrieben. Einige der bekanntesten sind "Der Elefantenmensch" (1980), "1984" (1984) sowie Steven Spielbergs "Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels" (2008). 1979 wurde er für sein Mitwirken in Alan Parkers Filmdrama "12 Uhr nachts – Midnight Express" als bester Nebendarsteller mit einem Golden Globe ausgezeichnet.
Queeren Fans dürfte Hurt vor allem durch seine Rolle als exzentrischer schwuler Schriftsteller Quentin Crisp in Erinnerung sein – zunächst im britischen Fernsehfilm "The Naked Civil Servant" aus dem Jahr 1979, später in der Kinofortsetzung "An Englishman in New York" von 2009. Für diese schauspielerische Leistung wurde John Hurt im Rahmen der Berlinale 2009 mit einem Spezial-Teddy geehrt (queer.de berichtete).
Der selbst heterosexuelle Schauspieler war insgesamt vier Mal mit einer Frau verheiratet und hatte zwei Kinder. (cw)
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. Und es ist gerade angesichts der Veränderungen der Welt in der Gegenwart unverzeihlich, letztere Rolle zu verschweigen.