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LGBTI-Vertretung in CDU und CSU

Neuer LSU-Landesverband Niedersachsen gegründet

Die Lesben und Schwulen in der Union haben nun in neun Bundesländern eine eigene Struktur.


LSU-Plakat beim CDU-Bundesparteitag in Essen: "Keine Obergrenze für die Ehe" (Bild: LSU)

  • 8. Februar 2017, 06:10h 20 2 Min.

In Niedersachsen hat sich am vergangenen Wochenende ein neuer Landesverband der Lesben und Schwulen in der Union (LSU) gegründet. Zum Landesvorsitzenden wurde Sven Alexander van der Wardt gewählt. Ihm zur Seite stehen Thorsten Köster und Dirk Loeben als stellvertretende Vorsitzende, Petra Többe als Schatzmeisterin sowie zwei Beisitzer: Niklas Kleinwächter und Sönke Siegmann. Kleinwächter wurde außerdem zum neuen Vorsitzenden des LSU-Regionalverbands Nord gewählt.

"Ich freue mich auf die neue Aufgabe und bin schon ein wenig stolz, dass so viele Vertreter der CDU zum Empfang anlässlich unserer Gründung erschienen sind", erklärte van der Wardt in einer Pressemitteilung des Verbands vom Dienstag. "Darin sehe ich ein gutes Zeichen und einen Auftrag für meine weitere Arbeit: die LSU in Niedersachsen noch stärker mit der Mutterpartei zu verbinden."

"Strukturelle Annäherung an unsere Mutterparteien"

Der LSU-Bundesvorsitzende Alexander Vogt, der an der Gründungsversammlung in Hannover teilnahm, gratulierte zur Gründung: "Dass die LSU nun in der Mehrzahl der deutschen Bundeländer in Landesverbänden organisiert ist, ist ein Erfolg aus unserer Arbeit in den vergangenen Jahren. Darauf sind wir sehr stolz! Der immer höhere Organisationsgrad unseres Verbands zeigt die positive Entwicklung unserer Tätigkeit und ist zudem ein weiterer Schritt in Richtung einer stärkeren strukturellen Annäherung an unsere Mutterparteien."

Die LSU versteht sich als Interessenvertretung für LGBTI in der CDU und CSU. Nach Baden-Württemberg, Berlin, Hamburg, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland und Sachsen ist Niedersachsen der neunte Landesverband der LSU. Der Regionalverband Nord der LSU ist für die Bundesländer Niedersachsen, Hamburg, Bremen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern zuständig. (cw/pm)

-w-

#1 JuNiAnonym
  • 08.02.2017, 09:45h
  • Für mich leider genauso arme Würstchen wie die Homosexuellen in der Afd.
  • Direktlink »
#2 FamilienpolitikAnonym
  • 08.02.2017, 10:41h
  • Ob die Schüler-Union Niedersachsen das schon mitbekommen hat?
    Was sagt eigentlich die LSU zu deren Haltung?

    "Die Schüler Union sieht die Notwendigkeit einer Familie im Vorhandensein von Mutter und
    Vater. Die naturgegebene Struktur von Frau und Mann darf nicht im Rahmen einer antinatürlichen Gleichmacherei aufgehebelt werden! Aus diesem Grund sprechen wir uns gegen ein Adoptionsrecht für gleichgeschlechtliche Partnerschaften aus. Darüber hinaus ist die immer weitere Angleichung von eingetragenen Lebenspartnerschaften in
    Deutschland und ganz Europa zu verwerfen. Die Privilegierung der Ehe zwischen Mann und Frau im Grundgesetz Paragraph 6, Abschnitt 1 ist beizubehalten. Die steuerlichen
    Vorteile und andere Privilegien der Ehe sind ebenso auszubauen. In dem Fall, dass eingetragenen Lebenspartnerschaften die gleichen Rechte zu Teil werden wie der Ehe,
    kann von keiner Privilegierung mehr gesprochen werden!"

    "Die Bedeutung der Ehe von Mann und Frau, die einzigartige Notwendigkeit
    der sozialen Einheit Familie und deren Zusammenhalt ist ebenso in den Schulen zu vermitteln wie der Respekt und angemessene Umgang mit Vater und Mutter."

    Aha. Aber Respekt und angemessener Umgang mit Schülern, die in anderen Konstellationen leben, etwa nicht?!? Oder sind diese Schüler etwa weniger förderungswürdig?

    Da hat die LSU noch viel zu tun!

    schuelerunion.de/wp-content/uploads/2014/05/Starke-Familie-s
    tarke-Schulen_41LDT.pdf
  • Direktlink »
#3 OrthogonalfrontAnonym
  • 08.02.2017, 10:51h
  • Mir schmeckt diese Anbiederung an die Flüchtlingspolitik nicht. Soll das clever sein? Meiner Ansicht nach werden da nur wieder verschiedenartige Themen mutwillig miteinander vermischt, frei nach dem Motto: "Wer schwul-lesbisch (Trans*, Inter und Queer gibt es ja bei der LSU scheinbar nicht) sein will, muss auch gegen eine Obergrenze zur Aufnahme von Flüchtlingen sein! *kreisch* *plärr*". Damit soll wohl wieder einmal Schwulen und Lesben dieses Auf-Gedeih-und-Verderb-Pro-Refugees-Zugeständnis abgerungen werden. Warum eigentlich? Darf man nur dann seine Rechte einfordern, wenn man gleichzeitig alle Grenzen öffnet und einfach alles erlaubt? Ich denke ja nicht.
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