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Wahlkreis Köln II
Sven Lehmann auch Direktkandidat der Grünen
Im ehemaligen Wahlkreis von Volker Beck bewirbt sich nun der schwule Landesvorsitzende um ein Direktmandat.

Wechselt voraussichtlich nach Berlin: Sven Lehmann ist seit 2010 Ko-Vorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen in Nordrhein-Westfalen (Bild: Bündnis 90/Die Grünen NRW)
- 17. Februar 2017, 07:20h 1 Min.
Nachdem ihm seine Partei im Dezember einen sicheren Listenplatz für die Bundestagswahl verweigerte, tritt Volker Beck in Köln auch nicht mehr als Direktkandidat der Grünen an. Für den Wahlkreis 94 – Köln II, der die Stadtbezirke Lindenthal und Rodenkirchen sowie die Stadtteile Altstadt/Süd und Neustadt/Süd umfasst, wurde diesmal Sven Lehmann aufgestellt.
Der schwule Landesvorsitzende der Grünen NRW dürfte über den sicheren Listenplatz vier mit großer Wahrscheinlichkeit im Herbst in den neuen Bundestag einziehen. Auf dem Parteitag Anfang Dezember hatte der 37-Jährige im Falle einer Regierungsbeteiligung der Grünen die Öffnung der Ehe für homosexuelle Paare versprochen. Lehmann ist Lebenspartner des langjährigen Landtagsabgeordneten Arndt Klocke.
Bei der Bundestagswahl 2013 erzielte Volker Beck im Wahkreis Köln II mit 14,5 Prozent der Erststimmen nur den dritten Platz. Die SPD-Politikerin Elfi Scho-Antwerpes erhielt 32,8 Prozent. Den Wahlkreis gewann mit 40,0 Prozent Heribert Hirte für die CDU. (cw)














Das einzige was zählt ist die reale Politik.
Und mal ganz abgesehen vom Verhalten einiger grüner Landesverbände (allen voran in Baden-Württemberg) weigern sich ja auch die Bundesgrünen definitive Zusagen zu machen.
Wir hören nur, dass sie sich für unsere Gleichstellung einsetzen wollen, aber nicht, dass sie das zur unverhandelbaren Bedingung für eine Koalition machen.
Von solchen Wischi-Waschi-Aussagen haben wir genug. Die Zeit des Hinhaltens und Taktierens ist endgültig vorbei. Heutzutage wollen die Wähler definitive Zusagen, für was eine Partei steht und dass sie sich dann auch daran hält!!!!!!!!
Ansonsten wird die Politikverdrossenheit nur noch größer und davon profitieren dann letztlich nur Protestparteien.