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Neue Civey-Umfrage
Unions-Wähler wollen Adoptionsrecht für homosexuelle Paare
63,2 Prozent der Deutschen sind dafür, die Diskriminierung von Lesben und Schwulen bei Adoptionen zu beenden – nur unter AfD-Fans sind die Gegner in der Mehrheit.

Die Mehrheit der Deutschen hat kein Problem damit, dass schwule und lesbische Paare Kinder aufziehen (Bild: Gays With Kids)
- 7. März 2017, 07:26h 2 Min.
Fast zwei Drittel der Deutschen sind für das volle Adoptionsrecht für homosexuelle Paare. Dies ergab eine neue repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey. Zum Stand der Ergebnisermittlung am 6. März wurden 3.007 Teilnehmer berücksichtigt.
Positiv zum gemeinschaftlichen Adoptionsrecht äußern sich 63,2 Prozent der Befragten. Die uneingeschränkten "Ja"-Stimmen liegen dabei mit 50,4 Prozent klar vor allen anderen Antwortoptionen. "Eher ja", meinen 12,8 Prozent, "weiß nicht" 5,0 Prozent. Mit "eher nein" stimmen 12,5 und mit einem klaren "Nein" 19,3 Prozent.
Größte Unterstützung bei Grünen-Wählern
Mit Ausnahme der AfD fordert die Mehrheit der Anhänger aller großen Parteien die Gleichstellung von lesbischen und schwulen Paaren im Adoptionsrecht. Am höchsten ist die Zustimmung bei den Wählern der Grünen (89,1 Prozent), gefolgt von denen der Linken (83,1 Prozent), der SPD (78,6 Prozent), FDP (56,1 Prozent) und CDU/CSU (55,1 Prozent). Dagegen sprechen sich nur 30,5 Prozent der AfD-Fans für Adoptionen durch homosexuelle Paare aus.

Homophobie ist zum Markenkern der AfD geworden
Deutliche Unterschiede gibt es auch beim Alter und beim Geschlecht: Je jünger die Befragten, desto höher ist die Zustimmung zur rechtlichen Gleichstellung von Lesben und Schwulen. So sind 84,7 Prozent der 18- bis 29-Jährigen für das volle Adoptionsrecht, bei Menschen über 65 allerdings nur 52,7 Prozent. Frauen stimmen mit 68,9 Prozent häufiger für die Gleichberechtigung als Männer mit 58,4 Prozent.
Gemeinsame Adoption bereits über Umweg möglich
Anders als Ehepaaren ist eingetragenen Lebenspartnern die gemeinsame Adoption eines Kindes nicht gestattet. Über einen Umweg ist sie allerdings dennoch möglich: Derzeit kann einer der Partner ein Kind alleine adoptieren, das anschließend vom anderen adoptiert werden kann. Auch das Adoptieren des leiblichen Kindes des jeweiligen Partners ist bereits möglich.
In einer im Januar vorgestellten Studie der Antidiskriminierungsstelle des Bundes hatten sich sogar 75,8 Prozent der Befragten für ein gemeinschaftliches Adoptionsrecht für homosexuelle Paare ausgesprochen (queer.de berichtete). (cw)















Und eine Mehrheit der Gesamt-Gesellschaft eh! (Laut repräsentativer Studie der Anti-Diskriminierungs-Stelle des Bundes über 80%.)
Soll wirklich weiterhin eine schrille Minderheit ewiggestriger Fanatiker den Kurs Deutschlands bestimmen? Zumal dieser Kurs Deutschland auch wirtschaftlich schadet...
Merke:
Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben!!