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Na dann Prost!

Studie: Hetero-Männer saufen sich andere Männer schön

Amerikanische Forscher wollen nachgewiesen haben, dass der gute alte Alkohol aus dem gemeinen Schürzenjäger eine nach anderen Männern lüsternde Sex-Bombe machen kann.


Boys will be boys… (Bild: Mr Seb / flickr)

  • 3. Mai 2017, 13:19h 37 2 Min.

In der Kneipe nebenan oder auf der Skifreizeit haben bereits viele Schwule Erfahrungen mit heterosexuellen Männern gemacht, die nach ein paar Drinks plötzlich ganz anhänglich wurden. Jetzt haben Sozialwissenschaftler den Effekt des Alkohols auf Heterosexuelle in einer Studie getestet und festgestellt: Je mehr Alkohol heterosexuellen Männern verabreicht wird, desto mehr finden die Trinker andere Männer sexuell anziehend.

Die Studie "Sexuelle Bereitschaft mit gleich- und verschiedengeschlechtlichen potenziellen Partnern: Experimentelle Belege aus der Bar-Szene" ist kürzlich im Fachmagazin "The Journal of Social Psychology" veröffentlicht worden.

Die Wissenschaftler unter Führung der Psychologin Breanne R. Helmers von der Wayne State University in Detroit hatten für ihre Untersuchung heterosexuelle Männer und Frauen vor Bars im Mittleren Westen der USA angesprochen. Insgesamt 83 Freiwilligen wurden dann Videoclips von verschieden- und gleichgeschlechtlichen Personen in einer Kneipenatmosphäre gezeigt, über die die Probanden anschließend Fragen beantworten sollten – etwa wie attraktiv diese Personen seien und ob sie ihnen einen Drink kaufen würden.

Das Ergebnis: Die Hetero-Männer sind stets sexuell an Frauen interessiert, egal wie viel sie getrunken haben – das sexuelle Interesse am weiblichen Geschlecht bleibt demnach immer auf dem ungefähr gleichen Niveau. Ihr sexuelles Interesse an den Männern steigt jedoch, je mehr sie intus haben. Heterosexuelle Männer, die mehr als zehn Standard-Drinks hinuntergeschüttet haben, hätten das praktisch gleiche sexuelle Interesse an Männern wie an Frauen, so die Forscher in ihrer Studie. Ein Standard-Drink sind 0,33 Liter Bier oder ein Mixgetränk mit knapp 45 Milliliter Wodka oder Whisky.

Bei den befragten Frauen konnte dieser Zusammenhang nicht festgestellt werden. Sie zeigen demnach auch nach etlichen Drinks kein erhöhtes sexuelles Interesse am gleichen Geschlecht als im nüchternen Zustand. (cw)

#1 Jadughar
  • 03.05.2017, 15:38hHamburg
  • In vino veritas (Alkaios von Lesbos)!
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#2 Pentand89Anonym
  • 03.05.2017, 15:45h
  • Damit bestätigen sich zwei goldene Grundregeln:

    1) Ein kultivierter Herr trinkt im Ausgang gar keinen Alkohol, sondern Saft oder Bullenbrause.

    2) Will ein kultivierter Herr einen Deppen vögeln (aus welchem Grund auch immer), dann kauft er ihm ein alkoholisches Getränk (oder mehrere).

    Also immer mit Hundeblick an die Bar stellen, wenn Du Durst hast. Viel Erfolg!
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#3 Gpeterjoachim
  • 03.05.2017, 16:51h
  • Das ist ja lediglich die Bestätigung, dass Alkohol enthemmt.
    Aber im Ernst, diese "Erfahrung" ist nichts Neues und als Wehrpflichtiger bei der BW gab es für mich einige überraschende und erstaunliche Situationen.
    Nicht nur im BW Lazarett sondern auch bei Manövern - da gabs natürlich auch Alkohol weil es im Februar an der Ostsee saukalt war - wurden "richtige Weiberhelden" sehr weich, undzwar ohne "Anmache " durch mich.
    Im übrigen stelle ich fest, dass es immer mehr Männer gibt die sich als bisexuell outen und unter dieser Überschrift auch neben Ehe und Familie ihre schwule Seite ausleben. Dazu stehen sie in der Regel allerdings nicht gegenüber ihrer Familie oder sozialen Umgebung.
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