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- 31. Mai 2005 1 Min.
Berlin Zum 50. Todestag ehrt das Schwule Museum in Berlin den Schriftsteller und Nobelpreisträger Thomas Mann. Auch wenn er in seinen Werken Homosexualität oft tragisch dargestellt und selbst zu keinem Coming-out gefunden hat, sei er eine Identifikationsfigur für homosexuelle Männer gewesen, so das Museum. Thomas Mann gehörte 1922 schließlich auch zu den Unterzeichnern der Hirschfeld-Petition zur Abschaffung des Paragrafen 175 im Reichsstrafgesetzbuch. Innerhalb der Hommagen-Reihe nimmt sich der Kurator Wolfgang Theis dem Leben und Werk Thomas Manns an, das Museum erfülle damit auch einen immer wieder von Besuchern geäusserten Wunsch. Die Ausstellung geht auch auf die drei Mann-Kinder Erika, Klaus und Golo ein, die mit ihrer eigenen Homosexualität offener umgingen. Die Ausstellung wird am Dienstag um 19 Uhr eröffnet und geht bis zum 5. September. Führungen sind für jeden Mittwoch um 19 Uhr geplant. (nb)
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» Schwules Museum Berlin
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Wie jetzt? Alle drei schwul?