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Podiumsdiskussion
Welche Allianzen brauchen wir gegen Rechts?
Am Dienstag laden die Volkshochschule Köln und der LSVD zur Veranstaltung "Dem Rechtspopulismus entgegentreten!" – queer.de diskutiert mit.
- 14. Mai 2017, 20:45h 1 Min.
Am 16. Mai, dem Vorabend des Internationalen Tages gegen Homo- und Transphobie, laden die Volkshochschule Köln und der Lesben- und Schwulenverband in Deutschland (LSVD) zur gemeinsamen Podiumsdikussion "Dem Rechtspopulismus entgegentreten!" ein.
Im Mittelpunkt steht die Gefahr, dass die in jahrzehntelangen Kämpfen errungenen Fortschritte bei der rechtlichen Anerkennung und gesellschaftlichen Akzeptanz von LGBTI wieder zur Disposition stehen. Mit diffamierenden Kampfbegriffen und faktenfreien Kampagnen wird bundesweit Stimmung gemacht gegen sexuelle und geschlechtliche Minderheiten. Antifeministische Strömungen und religiös fundamentalistische Bewegungen verbinden sich mit homo- und transphoben Meinungen, die teils in der "Mitte der Gesellschaft" vertreten werden. Rechtspopulisten und Rechtsextreme machen in immer mehr Parlamenten Front gegen eine liberale und offene Gesellschaft.
Aber wie kann eine offene Gesellschaft verteidigt und ausgebaut werden? Welche Allianzen und Strategien braucht es gegen diese Politik der Ressentiments? Diese Fragen wollen Waqar Tariq (Liberal-Islamischer Bund), Carolin Hesidenz (NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln), Micha Schulze (queer.de) und Stefanie Schmidt (LSVD) mit dem Publikum diskutieren. Durch den Abend führt Carolina Brauckmann von Rubicon.
Die Veranstaltung beginnt um 19.30 Uhr im FORUM Volkshochschule im Kulturquartier am Neumarkt. Der Eintritt ist frei. (cw)
















Zentralräte der Juden und der Sinti und Roma in Deutschland etwa, weil diese Menschengruppen mit ähnlichen Anfeindungen und einer Historie von Argwohn und Ablehnung ihnen gegenüber alltäglich umgehen müssen. Migranten, Menschen mit HIV und Aids, Menschen aus dem Trans- und Inter-Spektrum ... alle, die wegen ihrer Eigenschaften und natürlich lgitimen Art, zu sein, mit ähnlichen Phänomena zu kämpfen haben, könnte man da als Partner erwägen.
Den die Vertreter der Rollback-Szene verunglimpfen doch alle, die ihnen nicht in ihr reduktives und vorgefertigtes Weltbild passen! Auch juden werden immer noch mit denselben uralten Schwachsinns-Thesengebilden behängt und entwürdigt, wie schon immer, auch den Zigeunern, sagt schon der mögliche Wortursprung von "Zieh, Gauner", werden immer wieder dieselben angeblichen Schlechtigkeiten unterstellt. Menschen mit Aids oder HIV-Positive, wir kennen das doch zur Genüge, wie sie geschnitten und verachtet werden ... immer wieder aus derselben Ecke heraus, wo auch die völlig verdrehten "Fakten" und völlig bescheuerten Konstrukte her kommen.
Wobei oftmals rechtspopulistisch und religiotisch Hand in Hand spielen, ob nun Homophobie, Transphobie oder Xenophobie walten.