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Volkspark Friedrichshain

Schwuler Mann in Berliner Park getötet

Im Volkspark Friedrichshain, der auch als Cruising-Gegend genutzt wird, ist ein schwuler Mann erstochen worden. Die Polizei sucht nun nach Zeugen.


Das an dieser Stelle veröffentlichte Bild des Opfers wurde nach Ermittlung des Verdächtigen von uns ausgetauscht (Bild: Polizei Berlin)

  • 15. Mai 2017, 13:03h 57 2 Min.

Ein schwuler Mann ist am Sonntagmorgen im Volkspark Friedrichshain schwer verletzt aufgefunden worden; er starb später an seinen Verletzungen. Jetzt bittet die Polizei die Bevölkerung um Hilfe bei der Aufklärung.

Ein Spaziergänger hatte den Mann nach Polizeiangaben um 5 Uhr morgens entdeckt und den Notruf gewählt. Alarmierte Rettungskräfte der Berliner Feuerwehr konnten dem Verletzten allerdings nicht mehr helfen.

Am Montag gab die Polizei schließlich die Identität des Mannes bekannt: Demnach handelt es sich um den 34-jährigen Stefan U., einen italienischen Staatsbürger. Laut italienischen Medien stammt der Mann aus Bozen in Südtirol, lebt aber seit mehreren Jahren in Berlin.

In ihrer Pressemeldung bezeichnete die Polizei U. als "homosexuelles Opfer". Wörtlich heißt es: "Die Obduktion des homosexuellen Opfers ergab, dass es durch mehrere Stiche in den Oberkörper tödlich verletzt wurde." Zum Tatwerkzeug könnten aber zurzeit keine genaueren Angaben gemacht werden.

U. sei wahrscheinlich zwischen 2 und 5 Uhr morgens an seinem späteren Fundort in der Nähe des "kleinen Bunkerberges" angegriffen und getötet wurden. Noch sei das Motiv laut Polizei völlig unklar. Die Gegend gilt als Cruising-Gebiet für Männer, die Sex mit Männern haben.

Die Mordkommission richtet daher folgende Fragen an die Öffentlichkeit: "Wer hat sich am Sonntag, den 14. Mai 2017, im Zeitraum von 1 bis 5 Uhr im Volkspark Friedrichhain aufgehalten und verdächtige Wahrnehmungen gemacht?" Außerdem möchten die Beamten von Taxifahrern wissen, ob sie in diesem Zeitraum in der Umgebung des Parks Fahrgäste aufgenommen oder abgesetzt haben. Zudem bitten die Beamten um Kontaktaufnahme durch Menschen, die das Opfer kennen; sie sollen Auskunft über seine Lebensgewohnheiten und Bekannten geben.

Hinweise nimmt die 3. Mordkommission in Berlin-Tiergarten (Keithstraße 30) unter der Rufnummer (030) 4664-911333 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen. Auch der Kontakt per E-Mail ist möglich unter LKA113-Hinweis@polizei.berlin.de. (pm/cw)

#1 Julian SAnonym
  • 15.05.2017, 15:12h
  • Schlimm! Mir fehlen die Worte.

    Mein Beileid allen Angehörigen und Freunden.

    Nach diversen Übergriffen war es leider nur eine Frage der Zeit, bis es auch Tote gibt.

    Und die Politik sieht weiterhin tatenlos zu.

    Ich möchte alle Personen, die sachdienliche Hinweise zu diesem Mord geben können, bitten das auch zu tun. Der oder die Täter dürfen nicht ungestraft davonkommen!
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#2 FennekAnonym
  • 15.05.2017, 15:14h
  • Deutschland ist kein sicheres Land mehr!

    Wenn der deutsche Staat friedliche Bürger nicht mehr schützen kann oder will, ist vielleicht der Zeitpunkt gekommen, dass wir uns selbst schützen...
  • Direktlink »
#3 wütende SüdtirolerinAnonym
  • 15.05.2017, 15:31h
  • Ich bin aus Bozen. Heute habe ich das in der Zeitung gelesen. Nur wurde da nicht erwähnt, dass der Mann schwul war. Südtiroler Medien zensieren immer wieder lgbt Themen.
    Mein Beileid an den Angehörigen.
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