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Fußball

Hitzlsperger wird "Botschafter für Vielfalt" beim DFB

Drei Jahre nach seinem Coming-out bekommt der ehemalige Nationalspieler Thomas Hitzlsperger ein Amt beim Deutschen Fußball-Bund.


Verflixtes Coming-out: Thomas Hitzlsperger entwickelt sich immer mehr zu dem "Berufshomo", der er nie werden wollte

  • 25. Mai 2017, 07:59h 15 2 Min.

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) ernennt mit dem ehemaligen Nationalspieler Thomas Hitzlsperger erstmals einen "Botschafter für Vielfalt". Dies teilte der Verband am Mittwoch mit. Über die genauen Aufgaben des 35-jährigen Vize-Europameisters von 2008 will der DFB bei einer öffentlichen Vorstellung des Amtes am 30. Mai informieren.

An Aufgaben mangelte es Hitzlperger bislang nicht: Seit Juni 2016 ist er beim Bundesliga-Aufsteiger VfB Stuttgart als Beauftragter des Vorstands in der Schnittstelle zwischen dem Lizenzspielerbereich und der Vereinsführung tätig. Darüber hinaus hat ihn der Bayerische Rundfunk als Co-Kommentator bei Live-Spielen unter Vertrag genommen.

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Spektakuläres Coming-out im Januar 2014

Thomas Hitzlsperger hatte sich im Januar 2014 als erster deutscher Profispieler als schwul geoutet, wenn auch nach dem Ende seiner aktiven Karriere (queer.de berichtete). Seitdem engagiert er sich auf vielen Ebenen gegen Homophobie im Fußball, unter anderem als Botschafter des Projekts "Fußball für Vielfalt" der Bundesstiftung Magnus Hirschfeld.

Vor kleinen queeren Jugendgruppen ebenso wie auf großen Konferenzen sprach er in den vergangenen Jahren immer wieder über seine Erfahrungen als homosexueller Sportler. So erklärte er etwa im März der niederländischen Fußball-Legende Clarence Seedorf auf der FIFA-Konferenz für Gleichberechtigung und Inklusion sehr überzeugend, warum ein Coming-out ein wichtiger Schritt ist (queer.de berichtete). (cw)

#1 EineFrageAnonym
  • 25.05.2017, 10:59h
  • Dazu hab ich eine Frage:
    Hat er von selbst mit seiner aktiven Fußballkarriere aufgehört, oder wurde es aufgrund seiner Homosexualität beendet, weil mal wieder jemand «ein Problem» damit hatte?
    Ich würde das gerne wissen.
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#2 SebiAnonym
  • 25.05.2017, 11:19h
  • So ein Posten ist wichtiger denn je und absolut überfällig.

    Und Thomas Hitzlsperger ist der ideale Kandidat dafür, da er selbst als schwuler, ehemaliger Fußball-Profi, der sich geoutet hat, alle Aspekte kennt.

    Ich wünsche ihm viel Erfolg und Glück bei seiner Arbeit und hoffe, dass er wirklich etwas bewegen kann.
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#3 Taemin
  • 25.05.2017, 11:41h
  • Thomas Hitzlsperger hat keine Erfahrungen als "homosexueller Sportler", über die er reden könnte. Er hat Erfahrung nur als Sportler, der sich seine ganze Karriere hindurch verstellt und versteckt hat. Als Vorbild kann er deshalb nicht dienen. Bestenfalls kann er dafür arbeiten, dass schwule Sportler und lesbische Sportlerinnen es ihm gerade nicht gleichtun, sondern sich outen, und sie dabei unterstützen. So lange sich aber z.B. kein prominenter Bundesliga-/Nationalspieler outet, ist und bleibt das ganze Bohei um homosexuelle Fußballspieler (oder andere Sportler) ein Gespenstertheater.
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