Die Entscheidung der Verfassungsrichter vor einer Woche in Taiwan, dass die Ehe für lesbische und schwule Paare geöffnet werden muss, beflügelt nun auch die Diskussion um LGBTI-Rechte in Thailand. Nach einem Bericht der "Bangkok Post" vom Dienstag kündigte das Justizministerium an, die vor drei Jahren durch den Militärputsch unterbrochene Beratung eines Gesetzentwurfs für eingetragene Partnerschaften wieder aufzunehmen.
In einer Onlinepetition hatten fast 60.000 Menschen die noch immer regierende Junta zu diesem Schritt aufgefordert. Der Ausgang in dem vom Militär eingesetzten Parlament ist offen. Unterstützer und Gegner einer rechtlichen Anerkennung homosexueller Paare gibt es in allen politischen Lagern des zerstrittenen Thailands. Bei Anhörungen in mehreren Städten hatten sich 2013 jeweils eine klare Mehrheit für eingetragene Partnerschaften ausgesprochen.
Diskriminierung im Touristenparadies
Obwohl Thailand bei Touristen als queeres Paradies gilt, haben homosexuelle Paare im Land des Lächelns keinerlei Rechte, auch mangelt es an einem wirksamen Schutz vor Diskriminierung. Nach einer jüngsten Umfrage der World Bank Group unter Arbeitnehmern in Bangkok gaben über die Häfte der LGBTI-Teilnehmer an, dass ihnen aufgrund ihrer sexuellen oder geschlechtlichen Orientierung schon mal eine Anstellung verweigert wurde. Rund 40 Prozent der trans* Mitarbeiter wurden von Kollegen gemobbt.
Aktivisten beklagen zudem, dass es immer wieder zu "korrigierenden" Vergewaltigungen von Lesben komme. (mize)
Die muessen doch erkennen,dass das dann wieder weiter geht und letztlich auch hier die Eheoeffnung gefordert wird.
Die reg.LP wird einen Berg von Gesetzesaenderungen nach sich ziehen und in dem super buerokratischen Thailand Tonnen von "Formularen" und Veroeffendlichungen nach sich ziehen.
Das koennen die sich ersparen,wenn die einfach die Ehe oeffnen.
Auch muessten nun endlich mal die Promis, von denn man es sowieso schon weis, aus dem Schrank treten mit lauter Stimme.
Die aus den Showbusines ,aus der Politik
aus den hohen Uniformtraegern und den bekanntesten "Familien"muessten mal fuer ein freies ,geoutetes Leben eintreten..
Ich vermute aber, dass sich z,B fuer Binationale Partnerschaften auch nichts verbessert, den die Hetro-Ehe von Binationalen Paaren, berechtigt auch nicht zum Unbefristeten Aufendhalt, zur Arbeitserlaubniss oder gar zum Erwerb von Grund und Boden.
Verstirbt eine kinderlose Thaifrau kann ihr auslaendischer Ehemann das gemeinsame Haus erben ...muss es aber in einem vorgeschriebenen "Zeitfenster" an einen Thaibuerger verkaufen.. das werden die ach dann weiter so handhaben..
Thailand ist ein Touristenfreundliches Land ,die bringen Devicen ....aber die Immigrationsbehoerde sollte wahrheitsgemaess Non-Immigration heissen.
Hier gibt es keine AFD , aber viele gleichgesinnte Leute...