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Kampagne gegen Homophobie

Fußball für alle!

Beim Länderspiel Dänemark gegen Deutschland trugen die Kapitäne am Dienstag Regenbogenbinden – auch die Eckfahnen zeigten mehr Farben als üblich.


Regenbogen überall am Dienstag in Kopenhagen, etwa an den vier Eckfahnen sowie an den Kapitänen Julian Draxler und Christian Eriksen

  • 7. Juni 2017, 07:00h 25 2 Min.

Mit dem kurz zuvor in die Rolle versetzten Julian Draxler hat am Dienstag erstmals ein Kapitän der deutschen Fußballnationalmannschaft eine Binde in den Farben des Regenbogens am Arm getragen. Das Zeichen gegen Homophobie im Fußball geht auf eine Aktion des dänischen Fußballverbands zurück, dessen Kapitän Christian Eriksen die Binde ebenfalls trug.

"Gegner auf dem Feld – aber gemeinsam gegen Homophobie", twitterte der dänische Fußballverband dazu:

Twitter / DBUfodbold
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Bei dem Freundschaftsspiel in Kopenhagen, das 1:1 ausging, wehten im Rahmen der Kampagne "#FodboldForAlle" der Dansk Boldspil-Union auch die Eckfahnen in den Farben des Regenbogens.


Einige Fußballspieler hatten bereits vorab kurze Videostatements gegen Homophobie aufgenommen:

Twitter / DBUfodbold
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Die Kampagne war zusammen mit Amnesty International entwickelt worden, die Menschenrechtsorganisation verbreitete im Stadion auch Ansteck-Buttons mit einer Anti-Homophobie-Botschaft. Die Buttons zeigten ein Herz in Regenbogenfarben mit dem (englischen) Spruch "… ist ein Menschenrecht" daneben.

Twitter / amnestydk
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Das Spiel am Dienstag diente übrigens der Vorbereitung auf den Confed Cup ab Mitte Juni in Russland – wie bei der Fußball-WM im nächsten Jahr ebenfalls im Putin-Reich dürften da Regenbogenflaggen eher selten zu sehen sein. Auf die Verbände könnten da, wie beim IOC zu den Olympischen Winterspielen im russischen Sotschi, noch einige unangenehme Fragen zukommen – auf Fans Ausgrenzung, Gewalt oder gar Festnahmen (queer.de berichtete). Problematisch geht es in den Folgejahren weiter: 2020 folgt die auf mehrere europäische Länder aufgeteilte EM u.a. mit Stationen in Russand und Aserbaidschan, 2022 dann die WM in Katar, wo Homosexualität sogar verboten ist. (nb)

Twitter / DFB_Team_EN | Der internationale Twitter-Account der deutschen Nationalmannschaft wünschte am Dienstag einen frohen Pride-Monat…
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Twitter / DFB_Team | … während der deutsche Account das Thema erst am Mittwochmorgen aufgriff und leicht verfehlte
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#1 TommAnonym
  • 07.06.2017, 07:18h
  • Man(n) hätte den Fussball-Buben sagen müssen - das die Armbinde falsch herum getragen wurde !! Rot gehört nach "oben" ;-) Der Teufel steckt eben manchmal im Detail !! ;-) Aber war den Buben dann vielleicht doch ein bisschen zu "gay" ?! ;-)
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#2 Markusbln11Anonym
#3 Svetlana LAnonym
  • 07.06.2017, 08:12h
  • Antwort auf #1 von Tomm
  • Na ja, wenn die den Arm heben, um ein Foul, Abseits oder sonstwas anzuzeigen, dann stimmt's ja wieder ;-)

    Der gute Wille zählt - ich verstehe bloß nicht, warum es im Fußball immer nur um Homofeindlichkeit geht, Trans*feindlichkeit scheint noch nicht überall angekommen zu sein.
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