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Am vergangenen Donnerstag trafen sich 180 Clowns aus zehn Ländern am Brandenburgischen Werbellinsee. Mit dabei: Deutschlands erster schwuler Rugbyverein Berlin Bruisers.
In der Rugbykultur gilt Exzentrik als eine wichtige Eigenschaft, von daher passte es sehr gut, dass sich die Clowns der internationalen Hilfsorganisation Rote Nasen die Berlin Bruisers eingeladen hatten, um sie beim Clowns-Sommercamp am Werbellinsee in Brandenburg im Rugby zu trainieren.
Clowns und Rugby? Klar, dass da nach besonderen Regeln gespielt wird. So mussten die Bruisers die Trainingselemente etwas unkonventionell gestalten, denn die Clownsrugby-Regeln weichen leicht von den traditionellen Regeln ab: So kann der Schiedsrichter während des Spiels jederzeit "death by rugby" rufen, die Clowns müssen dann möglichst dramatisch "sterben" und zu Boden fallen. Welches Team den überzeugenderen Abgang hinlegt, bekommt die Rugbypille.
Oder "Terror face off": Der Verteidiger hebt den warnenden Finger, der Angreifer rennt von Angst gepeinigt davon. Beim "Sausage Dog Challenge" stehen sich Angreifer und Verteidiger gegenüber, und der Punkt geht an die Person, die am schnellsten einen Dackel aus Luftballons geformt hat. Mit vielen weiteren amüsanten Regeln waren Spiele von exakt 2 x 11,26 Minuten zu spielen.
Doppel-Pässe für das Guinness-Buch der Rekorde
Zusätzlich zum Turnier gab es einen offiziellen Guinness-World-Records-Versuch, der gelang: Zwei Clowns konnten sich das Rugby-Ei in der Disziplin "Meiste Doppel-Pässe innerhalb von 60 Sekunden" 42 Mal ohne Ballverlust zuzuwerfen.
Insgesamt war es ein fantastischer Tag für eine tolle Sache. Der gemeinnützige Verein Rote Nasen sieht seine Aufgabe darin, leidende Menschen mit der Kraft des Humors zu stärken und ihnen in schweren Zeiten Heiterkeit und neuen Mut zu schenken. Die Roten Nasen sind in medizinischen und sozialen Einrichtungen in zehn Ländern tätig.
Links zum Thema:
» Homepage der Roten Nasen
» Homepage der Berlin Bruisers
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