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  • 07. Juni 2005 54 1 Min.

Berlin Vertreter der grünen Bundestagsfraktion und des Lesben- und Schwulenverbandes in Deutschland (LSVD) haben die Kritik des neuen Papstes an der Homo-Ehe zurückgewiesen. "Das eigentliche Problem der päpstlichen Homosexualitätslehre ist, dass sie keinen Respekt vor der homosexuellen Existenz hat", schreibt etwa Volker Beck, parlamentarischer Geschäftsführer der Grünen in einer Pressemitteilung. Die Haltung gegenüber Schwulen und Lesben sei von "theologischer Unbarmherzigkeit und pharisäerhafter Überheblichkeit" gekennzeichnet. "Die Beschimpfung der gleichgeschlechtlichen Ehen als 'Pseudo-Ehen', die Ausdruck einer 'anarchistischen Freiheit' seien, zeigt, dass der Papst weder von Freiheit noch Verantwortung etwas versteht und vor einer Beleidigung der Homosexuellen nicht zurückschreckt", so Beck. Die katholische Morallehre verliere durch "ihre lebensfremde Haltung zu Homosexualität an Überzeugungskraft". Joseph Ratzinger setze seine "beleidigenden Hasspredigten" gegen Homosexuelle als Papst fort, kritisierte auch Manfred Bruns, Sprecher des LSVD. Es sei "bestürzend, wie eifernd sich der neue Papst gegen die Bürgerrechte von Lesben und Schwulen wendet". Der Lesben- und Schwulenverband (LSVD) fordert Papst Benedikt XVI. auf, einzuhalten und umzukehren. "Die vom Hass diktierte homosexuellen­feindliche Politik der katholischen Kirche muss endlich beendet werden", so Bruns. "Mehr noch: Die Kirche muss sich ihrer Mitverantwortung für Jahrhunderte der Homosexuellenverfolgung stellen." (nb/pm)

-w-

#1 ErwinAnonym
  • 07.06.2005, 16:02h
  • Ich hatte von diesem Papst auch nichts anderes erwartet. Sein Vorgänger war auch nur sein Sprachrohr.
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#2 ManfredAnonym
  • 07.06.2005, 16:18h
  • Ich würde sein Gelaber liebend gerne ignorieren.
    Das Schlimme ist, dass so viele an seinen Lippen hängen. Wäre schön, wenn der eine oder andere seiner Anhänger auch einmal den Mund aufmachen würde, wenn sich im bei solchem geistigen Müll die Nackenhaare hochstellen. Aber das traut sich dann wohl keiner.
    Zumindest laufen ihm ja weiter die Anhänger weg. Ist auch eine Art der Stellungnahme...
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#3 splattergayAnonym
  • 07.06.2005, 16:53h
  • Das typische Verhalten eines egozentrischen Machtmenschen. Früher als er noch potent war, hat er seine Homosexualität ausgelebt ( in Teilen der Szene heute noch ein Thema) und jetzt wo er das Interesse an Sex verloren hat, versucht er durch frommes Gehabe die "Liebe" u. Anerkennung v. Menschen zu erhalten. Papa Ratzi hätte im Mittelalter aus Machterhalt bestimmt auch nicht gezögert, Gegner auf den Scheiterhaufen zu bringen.
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