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Neu bei Männerschwarm

Schwul-lesbische Selbstbehauptung in der DDR

Das neue Buch "Konformitäten und Konfrontationen" beschreibt die Situation von Homosexuellen im realsozialistischen Deutschland.


Ausschnitt aus dem Cover: queere Pioniere am Alexanderplatz

  • 24. Juli 2017, 12:52h 5 2 Min.

Schwule und Lesben in der DDR waren von Beginn an mit einer liberaleren Gesetzgebung konfrontiert als ihre Brüder und Schwestern in der Bundesrepublik. Bedrohlich war ihre Lage dennoch, eine öffentliche Debatte über ihre Situation oder eigene Organisationen blieben lange unerwünscht.

Und doch regten sich schon früh und vereinzelt Fürsprecher der sexuellen Minderheiten, entwickelten sich trotz eines enormen Anpassungsdrucks innerhalb einer uniformen Gesellschaft schon vor dem Aufbruch in den Achtzigerjahren eigene Handlungsspielräume.

Ein abgeschlossenes Kapitel deutscher Geschichte

Die Geschichte der Homosexuellen im realsozialistischen Deutschland beschreibt das neue Buch "Konformitäten und Konfrontationen" (Amazon-Affiliate-Link ) aus dem Hamburger Männerschwarm-Verlag. Im Zentrum stehen die Erfahrungen und Rückwirkungen schwul-lesbischer Selbstbehauptung in den Siebziger- und Achtzigerjahren. Abgerundet wird er durch Rückblenden in die frühen Jahrzehnte der DDR sowie durch Betrachtungen über dieses abgeschlossene Kapitel der Geschichte aus heutiger Perspektive.

Das 248 Seite starke Sachbuch enthält Beiträge von Klaus Berndl, Maria Borowski, Jens Dobler, Lothar Dönitz, Michael Holy, Ulrike Klöppel, Kristine Schmidt, Friedrich Schregel, Teresa Tammer, Eduard Stapel und Bert Thinius. (cw/pm)

Infos zum Buch

Rainer Marbach, Volker Weiß (Hrsg.): Konformitäten und Konfrontationen. Homosexuelle in der DDR. Geschichte der Homosexuellen in Deutschland nach 1945 / Band 4. 248 Seiten. Männerschwarm Verlag. Hamburg 2017. Taschenbuch: 22 €. Ebook: 14,99 €

Informationen zu Amazon-Affiliate-Links:
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#1 LoreleyTVAnonym
  • 24.07.2017, 16:24h
  • Ach,wie war es
    d a m a l s
    so schön,
    bei Charlotte in Mahlsdorf,in der Schoppenstube in Ostberlin,am Märchenbrunnen im Friedrichshain,im Hotel "Neptun" in Warnemünde, am Ostseestrand, bei den Orgien in den Offizierskasinos der Russen in Bernau,Wünsdorf,Zossen,Beelitz,Karlshorst,.
    Der eine liebt Berge,der andere die See,
    der dritte liebt Zwerge,der vierte Schnee,
    ich liebe Russen, kann schöner nicht sein,
    auch wenn sie heute etwas weiter weg sind,
    ich bleibe nicht allein.
  • Direktlink »
#2 RosaListeAnonym
#3 g_kreis_adventEhemaliges Profil
  • 24.07.2017, 20:29h
  • Als erstes mein dringender Wunsch an queer.de: Macht Werbung für die schwulen Buchhandlungen in Prinz Eisenherz in Berlin und Erlkönig in Stuttgart und für die schwulen Verlage Männerschwarm und andere. Und dann könnt auch für Amazon werden. Aber erst an die Community denken!!!

    Auch wünschte mir hier öfters Sachlichkeit. Ja es gab diese "Rosa-Listen", aber es gab auch viele offene Schwule in der DDR, im sogenannten "Staatsapparat" in Betrieben und auch in den Parteien. Leider wird die Überwachung und Verfolgungen in der BRD selten thematisiert.
  • Direktlink »

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