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  • 10. Juni 2005 26 1 Min.

Madrid Erstmals seit mehr als 20 Jahren hat die katholische Kirche Spaniens offen zu Protesten gegen die Regierung aufgerufen, berichtet die Nachrichtenagentur dpa. Der Protest richtet sich gegen ein Gesetz zur Einführung der Homo-Ehe, das im April in erster Lesung vom Abgeordnetenhaus verabschiedet worden war und noch vor der Sommerpause in Kraft treten soll. Die Bischofskonferenz rief dazu auf, eine für den 18. Juni in Madrid geplante Großdemonstration gegen das Gesetz zu unterstützen, bei der die Veranstalter mit einer halben Million Teilnehmern rechnen. Die Kundgebung findet einen Tag vor den Wahlen in der nordwestspanischen Region Galicien statt. Zuletzt hatte die Bischofskonferenz 1983 Kundgebungen gegen eine Bildungsreform der sozialistischen Regierung unterstützt. Gegen die Homo-Ehe protestieren die spanischen Bischöfe seit Monaten so lautstart, dass Regeriungschef Zapatero bereits einmal den Botschafter des Vatikans einbestellte und in einer öffentlichen Rede die Kirche angriff. (nb/pm)

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#1 denwebsAnonym
  • 10.06.2005, 15:04h
  • Das die katholische Kirche immer recht hat und auch weiß was Gott will, wissen wir spätestens seit den Kreuzzügen. Der Papst gab das Motto: „Gott will es“ aus und ließ unter diesem Leitsatz allein in Jerusalem 70.000 Menschen ermorden! Wie christlich sein Verhalten oder besser wie katholisch! Die Bibel ist ein von Menschen geschriebenes Buch, das kann jeder Historiker belegen! In der katholischen Kirche wird doch so gern vom Zeitgeist gesprochen, der Zeitgeist war es der damals die Homosexualität ablehnte mehr nicht, einige Jahre zuvor war es in Griechenland noch gang und gebe! Im übrigen kann die Bibel Homosexualität im eigentlichen Sinn nicht ablehnen, da das Wort erst 150 Jahre alt ist und seine heutige Definition gerade mal 30 Jahre alt ist, in der Bibel wird nur von Sexualstraftaten gesprochen und nicht ein einziges mal von Liebe, nein doch Jesus liebte seinen Jünger Johannes uns zwar so „… wie es niemals eine Frau lieben könnte…“. Im übrigen ist die katholische Kirche mehr als verlogen, auf der einen Seite wirft sie uns vor wir würden keine Verantwortung übernehmen wollen, wollen wir es dann aber tun und uns öffentlich und vor Gott dazu bekennen für einen anderen Menschen zu sorgen und für ihn da zu sein, will sie es verbieten!

    Mit freundlichen Grüßen

    PS.: Schaut mal unter Papst Julius II. und Papst Julius III. nach, beide waren homosexuell!
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#2 TimAnonym
  • 10.06.2005, 15:20h
  • Die Öffnung der Ehe für gleichgeschlechtliche Paare ist demokratisch legitimiert entstanden!

    Will sich die kath. Kirche in Spanien wirklich als Organisation darstellen, die ihre eigene Meinung über die demokratisch legitimierte Meinung stellt? Wenn man seine eigene Meinung über die Mehrheitsmeinung stellt, ist das zutiefst undemokratisch.

    Irgendwann muss man doch mal einsehen, dass man sich immer weiter ins Abseits positioniert, wenn man nicht irgendwann die Tatsachen akzeptiert!
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#3 madridEUAnonym
  • 10.06.2005, 15:24h
  • Vor ein paar Tagen erst hat der schon unter Franco dienende greise Präsident der vor Wahlen stehenden Provinz Galicia,
    Fraga Iribarne,davor gewarnt, eine Partei zu wählen, die diese "ekelige" Homo-Ehe befürwortet hat. Die überwältigende Mehrheit der Spanier wird auch nicht für Bischöfe auf die Strasse gehen. Zu frisch ist noch die Erinnerung an Zeiten, als die Kirche eine Stütze des faschistischen Regimes war.
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