https://queer.de/?2946
- 11. Juni 2005 1 Min.
Dresden Schwule und Lesben sollen nun auch in Sachsen vor das Standesamt ziehen können - allerdings gegen eine deutlich höhere Gebühr als heterosexuelle Paare. Im Juli soll der Landtag auf Antrag der Koalition beschließen, die Homo-Ehe in Sachsen auch auf Standesämtern zuzulassen, berichtet die "Sächsiche Zeitung". Auf Antrag der CDU soll die Gebühr für eine Verpartnerung jedoch auf 75 Euro festgesetzt werden, im Vergleich zu 33 Euro bei Heteropaaren. "Damit gewährleisten wir den notwendigen Abstand zwischen Verpartnerung und Ehe", erklärte CDU-Fraktionssprecher Martin Kuhrau der Zeitung. "Der Verwaltungsakt für eine Partnerschaft darf nicht mit der Ehe gleichbehandelt werden." Der Koalitionspartner SPD ist darüber nicht glücklich. "Das könnte eine neue Diskriminierung sein", sagte SPD-Innenpolitiker Stefan Brangs. Die SPD ist trotzdem froh, mit der widerwilligen CDU überhaupt einen Kompromiss gefunden zu haben. "Uns kam es darauf an, dass die Homo-Ehe auch in Sachsen auf dem Standesamt möglich ist", so Brangs in der Zeitung. Das Bundesverfassungsgericht hatte 2002 festgestellt, dass verfassungsrechtlich kein Abstand zwischen Ehe und Lebenspartnerschaft nötig ist. (nb/pm)















und alles in christlicher tradition !!!
kann ja nun nicht mehr lange dauern bis man wieder "ablassbriefe" kaufen kann.