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Regenbogen-Protest

Berlin: Liberale Moschee schließt sich Initiative "Respect each other" an

Seyran Ateş hat den Beitrittt ihrer Ibn-Rushd-Goethe-Moschee zur Regenbogenaktion des Friedrichstadt-Palastes bekannt gegeben.


Seyran Ateş, die Initiatorin und Mitbegründerin der Ibn-Rushd-Goethe-Moschee, fordert an der Seite von André Puchta, dem Sprecher des Friedrichstadt-Palastes, Respekt ein (Bild: Pedro Becerra)

  • 11. September 2017, 13:50h 13 2 Min.

Die Ibn-Rushd-Goethe-Moschee hat sich der vom Friedrichstadt-Palast initiierten Aktion "Respect each other" angeschlossen. Mit der Initiative will das Revuetheater "Respekt gegenüber allen legalen Sicht- und Lebensweisen" zum Ausdruck bringen und die Verrohung der Diskussionskultur bekämpfen.

Seyran Ateş, die Initiatorin und Mitbegründerin der liberalen und für alle Religionen Moschee in Berlin-Moabit, erklärte am Wochenende bei einem Besuch des Friedrichstadt-Palastes, die Initiative zeige deutlich, wofür das Theater nach seiner wechselvollen Geschichte heute stehe – nämlich "für Demokratie, Freiheit und Vielfalt". Intendant Dr. Berndt Schmidt, der die Initiative im August 2016 ins Leben gerufen hatte, ergänzte: "Das Böse gewinnt nicht, weil es stärker ist, sondern immer nur, wenn das Gute vor sich hindöst und sich nicht in den Weg stellt."

Das Symbol der Initiative orientiert sich an der Regenbogenfahne, die 1978 als Zeichen der LGBT-Bewegung in San Francisco von Gilbert Baker entworfen worden war. Allen Farben des Regenbogens wird in den sogenannten "Colours of Respect" eine symbolische Bedeutung zugeordnet (mehr Infos auf der Website des Friedrichstadt-Palastes). Die Farben seien "keiner bestimmten gesellschaftlichen, politischen oder sexuellen Richtung verpflichtet. Sie sind ein unabhängiges, politisch neutrales Statement für alle, die sich gegenseitigem Respekt verpflichtet fühlen", so der Friedrichstadt-Palast. Die Symbolik kann von jeder Person beispielsweise auf Websites geteilt werden, um deutlich zu machen, dass man für Respekt eintritt.


Der Initiative haben sich bereits mehrere Organisationen wie der Deutsche Beamtenbund Berlin, der Außenwerber Wall GmbH oder das Berufliche Qualifizierungsnetzwerk für Migrant*innen angeschlossen. (cw)

-w-

#1 wiking77
  • 11.09.2017, 16:37h
  • vergebliche Liebemüh. Der Mainstream-Islam ist nicht lieberal und hat in den wenigtsten Fällen Respekt for Schwule.
  • Direktlink »
#2 OrthogonalfrontAnonym
#3 AlleAnonym

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