Brachten das Wohnprojekt auf den Weg (v.l.): Pouya Arastoo (Rubicon), Harald Rau (Beigeordneter für Soziales, Integration und Umwelt), Ursula Adams (Amt für Wohnungswesen), Michael Schuhmacher und Bernd Holzmüller (Aidshilfe), Susanne Bonnemann (Fachstelle für Lesben, Schwule und Transgender) und Frank Tatas (Aidshilfe) (Bild: Stadt Köln)
Die Stadt Köln hat gemeinsam mit der Aidshilfe Köln und Rubicon e.V. ein neues Wohnprojekt für LGBTI-Geflüchtete gestartet. Das Objekt im Stadtteil Vogelsang verfügt über abgeschlossene Wohneinheiten mit Küchenzeile und Sanitäreinrichtungen für ein beziehungsweise zwei Personen. Insgesamt entstanden 14 Wohneinheiten für 20 Menschen.
Mit der neuen Unterkunft wurden politische Vorgaben des Rates umgesetzt. Die Aidshilfe als beauftragter Träger übernimmt dabei gemeinsam mit Rubicon e.V. die Betreuung und Koordination vor Ort. "Damit verfügt Köln jetzt über ein Netz verschiedener Organisationen und Initiativen, die unterschiedliche Angebote bereitstellen, um Geflüchteten mit LSBTI-Hintergrund die Integration zu erleichtern", heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt.
Queere Flüchtlinge sind in Sammelunterkünften immer wieder homo- und transphoben Anfeindungen ausgesetzt. Speziellen Wohnraum für LGBTI-Geflüchtete gibt es auch in Berlin, Hamburg, Hannover und Nürnberg. (cw)