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Studie aus Landesmitteln

Welche homo- oder transphoben Sprüche hast du schon gehört?

Jetzt mitmachen: Die Kampagne "anders und gleich NRW" untersucht mit einer Onlinebefragung das Spektrum der Diffamierungen und verbalen Ausgrenzungen von LGBTI.


Die Onlinebefragung aus NRW will mehr über die Anfeindungen und Abwertungen erfahren, denen LGBTI ausgesetzt sind (Bild: Schwung Karlsruhe)

  • 10. Oktober 2017, 11:15h 14 2 Min.

Mit einer in Nordrhein-Westfalen bislang einmaligen Online-Befragung will die Kampagne "anders und gleich NRW" das Spektrum der Diffamierungen und verbalen Ausgrenzungen von LGBTI erheben.

Die Ergebnisse der Befragung sollen in eine neue Broschüre der Kampagne einfließen, die Menschen Tipps geben soll, wie sie auf verbale Diskriminierung reagieren können. "Wir möchten Menschen etwas an die Hand geben, das ihnen hilft, sich für andere oder für sich selbst einzusetzen", erklärte Caroline Frank, die Leiterin der Kampagne.

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Teilnahme bis 30. Oktober möglich

Zur Teilnahme eingeladen sind alle, die schon einmal diskriminierende Äußerungen gegen LGBTI mitbekommen haben – also sowohl queere Menschen, die ihre persönlichen Diskriminierungserfahrungen mitteilen können, als auch Personen, die mit den Anfeindungen oder Abwertungen nicht selbst gemeint sind, sie aber hören oder wahrnehmen. Diskriminierung meint die Ungleichbehandlung, Benachteiligung, Ausgrenzung oder Herabwürdigung aufgrund vermeintlichen Andersseins. Die Befragung läuft bis zum 30. Oktober.

Die Kampagne "anders und gleich" wird von der nordrhein-westfälischen Landesregierung gefördert, um Diskriminierung und Vorurteile abzubauen. Familienminister Joachim Stamp wünscht sich bei der Online-Befragung eine hohe Resonanz: "In Nordrhein-Westfalen zeigen wir null Toleranz bei Diskriminierung, Homo- und Transphobie", erklärte der FDP-Politiker. "Achtung und Respekt vor Menschen, die eine andere sexuelle Orientierung oder geschlechtliche Identität haben, gehören dazu. Sprache kann dabei einen wichtigen Beitrag leisten."

Die Teilnahme an der Befragung ist anonym, personenbezogene Daten werden nicht gespeichert. Mitmachen kann man hier. (cw)

-w-

#1 PatroklosEhemaliges Profil
  • 10.10.2017, 14:38h
  • Es wird auch eine hohe Resonanz darauf geben, da kann sich der neue Minister schon drauf einstellen. Schimpfwörter für Schwule und Lesben gibt es wie Sand am Meer, was an sich schon sehr traurig ist. In meiner Schulzeit waren das z. B. "Schwuchtel" oder "Tunte" aber auch "Schwulibert Geilhuber", um nur mal einige zu nennen.
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#2 Dieter KalbAnonym
  • 10.10.2017, 15:55h
  • "Lehrers Liebling"

    "Griechisch ist doch eh für den Arsch"

    Und so weiter, die Liste der diskriminierenden Äusserungen ist lang!
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#3 Hardcore-AtheistAnonym
  • 11.10.2017, 00:16h
  • Und dennoch ist es so, das die Selbstmordrate bei homo-, bi- oder transsexuellen Jugendlichen (speziell in ländlichen Gegenden) um das 8-fache (!) höher ist als bei gleichaltrigen heterosexuellen Jugendlichen. Das halte ich für erschütternd und nicht akzeptierbar! Von daher bin ich dankbar, dass sich eine Landesregierung dieser Thematik (wenn auch nur "halbherzig") annimmt. Bleiben noch alle anderen und die Bundespolitik!
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