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Bericht im "New Yorker"

Trump scherzt: Vizepräsident Pence "will alle Homo­sexuellen aufhängen lassen"

Nach Angaben des "New Yorker" macht Trump einen geschmacklosen "Witz" über die Homophobie seines Stellvertreters.


Präsident Donald Trump findet den Homohass von seinem Vize offenbar sehr lustig (Bild: IIP Photo Archive / flickr)

  • 16. Oktober 2017, 17:27h 11 2 Min.

Präsident Donald Trump hat laut einem am Montag veröffentlichten Bericht des Magazins "The New Yorker" einen "Witz" darüber gemacht, dass sein Vizepräsident Mike Pence am liebsten Homosexuelle hinrichten lassen würde. Pence gilt als äußerst homophober Politiker, der sich in der Vergangenheit besonders einen Namen mit seinem Kampf gegen LGBTI-Rechte gemacht hat (queer.de berichtete).

Im betreffenden Artikel im "New Yorker" porträtiert Autorin Jane Meyer den Vizepräsidenten und zitiert dabei einige nicht namentlich genannte Quellen. Wörtlich heißt es:

Zwei Quellen haben auch Auskunft gegeben, dass Trump gegen Pence wegen dessen Haltung zur Abtreibung und zur Homosexualität gestichelt hat. […] Als es in dem Gespräch über Homo-Rechte ging, hat Trump auf Pence gezeigt und den Witz gemacht: "Fragt diesen Typen nicht – er will alle [Homosexuellen] aufhängen lassen."

Trump habe auch mehrmals Witze über die Religiosität seines Vize gemacht. So habe er Mitarbeiter, die aus Pences Büro kamen, gefragt: "Hat Mike euch gezwungen zu beten?" Allerdings denke Trump laut seinem früheren Mitarbeiter Stephen Bannon, dass Pence "großartig" sei. Trump wolle Pence laut einer anderen Quelle aber stets deutlich machen, dass er der Boss sei.


Vizepräsident Mike Pence kämpft seit Jahren gegen LGBTI-Rechte – so warf er etwa vor einigen Jahren Homo-Paaren vor, dass ihre Präsenz zum "gesellschaftlichen Kollaps" führen werde

Trump biedert sich bei Homo-Hassern an

Ein großer Teil der Wählerbasis von Präsident Donald Trump sind evangelikale Christen, die zum großen Teil die Gleichbehandlung von Schwulen und Lesben strikt ablehnen. Erst am Freitag trat er als erster Präsident bei der erzkonservativen Konferenz Values Voter Summit auf, die seit Jahren von der homophoben Hassgruppe Family Research Council organisiert wird (queer.de berichtete).

Bei dem Auftritt hat Trump zwar nicht direkt die Beschneidung von LGBTI-Rechten erwähnt, aber die "immer währenden Werte" der Teilnehmer gelobt und versprochen, dass er "Angriffe auf judeo-christliche Werte" abwehren werde. (dk)

#1 axelschwarz
  • 16.10.2017, 17:43h
  • Vielleicht endet dieser Präsident wie ein Vorgänger John Fitzgerald Kennedy.
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#2 goddamn liberalAnonym
  • 16.10.2017, 18:03h
  • Antwort auf #1 von axelschwarz
  • Hoffentlich endet er nicht wie Kennedy.

    Dann wäre Pence automatisch sein Nachfolger und weil der Reaktionär Pence im Gegensatz zu Trump ein Profi-Politiker mit normalen Manieren ist, hätte er eine größere Chance auf Wiederwahl als Trump.
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#3 AmurPrideProfil
  • 16.10.2017, 20:45hKöln
  • Ich find's total cool, dass der Typ vom HUSTLER jetzt eine Million Dollar für denjenigen ausgelobt hat, der den entscheidenden Hinweis liefert, der zur Amtsenthebung von Donald Trump führt!^^
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