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Gesetzentwurf
Indonesien will Homosexualität im TV verbieten
Politiker in Jakarta wollen Schwule und Lesben in der Öffentlichkeit unsichtbar machen: Nach einem Gesetzentwurf soll jetzt die Darstellung von Homosexualität im Fernsehen untersagt werden.

dailyinvention / flickr) Jedes Anzeichen von Nicht-Heterosexualität soll vom indonesischen Fernsehbildschirm verbannt werden (Bild:
- 18. Oktober 2017, 14:55h 2 Min.
Das indonesische Parlament behandelt nach Angaben der Nachrichtenagentur Reuters einen Gesetzentwurf, laut dem "LGBT-Verhaltensweisen" in den nationalen Fernsehsendern verboten werden sollen. Ausdrücklich schwule oder lesbische Personen in TV-Sendungen sollen dem Entwurf zufolge ebenso tabu sein wie Männer, die sich wie Frauen kleideten oder "weiblich" agierten.
Der Abgeordnete Hanafi Rais begründete die Inititative damit, dass Homo- und Transsexualität "abnorm" und eine Gefahr für "junge Generationen" seien. Bobby Rizaldi, der ebenfalls im Parlament von Jakarta sitzt, erklärte außerdem: "LGBT ist nicht kriminell, aber wenn es in den öffentlichen Raum eindringt und von Fernsehsendern übertragen wird, muss es natürlich reguliert werden."
TV-Sender will bereits jetzt LGBTI-Inhalte "minimieren"
Bereits jetzt werden die nationalen TV-Sender laut Reuters von der Fernsehaufsichtsbehörde gewarnt, wenn sie mutmaßlich Homosexuelle zeigen. So erhielt der private Sender Trans7 einen Brief von der Behörde, in dem sie sich über die Comedyserie "Opera van Java" beschwerte, weil dort ein Mann auftaucht, "der sich wie eine Frau anzieht und auch so verhält". Der Sender habe als Reaktion angekündigt, "LGBT-Inhalte" zu "mininieren".
In Indonesien – dem mit 250 Millionen Einwohnern bevölkerungsreichsten mehrheitlich muslimischen Land der Welt – ist Homosexualität zwar mit Ausnahme der erzkonservativen Provinz Aceh nicht illegal. Allerdings beklagen Bürgerrechtler, dass die Repressionen gegen sexuelle und geschlechtliche Minderheiten in den letzten Jahren massiv zugenommen hätten. Immer wieder kommt es gar zu Verhaftungen: So nahm die Polizei erst vor knapp zwei Wochen in der Hauptstadt Jakarta bei einer Razzia in einer Schwulensauna 51 Personen fest (queer.de berichtete).
Anfang des Jahres kritisierte das Europaparlament die "Zunahme der Anti-LGBTI-Rhetorik" in Indonesien (queer.de berichtete). Die Bürgerrechtsorganisation Human Rights Watch erklärte bereits im vergangenen Jahr, es finde ein "nie dagewesener Angriff" auf LGBTI-Rechte in Indonesien statt (queer.de berichtete). (dk)

Wohin man anonsten in die islamisch geprägten Staaten auch schaut: es wird dort eher immer Schlimmer.
Gleichwohl haben wir in Deutschland und in Österreich Nichts besseres zu tun, als eine islamische Masseneinwanderung in Millionenhöhe in den letzten Jahren zuzulassen. Und wenn man schaut, wie deutsche Bürger an Hinterhofmoscheen für den Islamischen Staat in Syrien radikalisiert wurden, und was dort bei der Erdogan-DITIP "los" ist, dann wundert es mich nicht mehr weiter, dass zunehmend die Deutschen, Österreicher, Niederländer, Dänen aber auch die Ungarn und Polen, die solchen Entwicklungen vorbeugen wollen, nach Rechts wandern. LEIDER wird dies von dem Führungspersonal bei Grünen (Ausnahme:Boris Palmer), SPD, Linkspartei (Ausnahme: Wagenknecht) weggedrückt, schöngeredet und tabuisiert. Die Menschen merken dies aber und wählen dann halt leider die AfD.
Wer glaubt mit Forderungen wie "Offene Grenzen" und "Bleiberecht für alle" punkten zu können, wird sich noch wundern, wie massiv das die AfD wiederum stärken wird. die nunmehr leider den Einzug im Bundestag feiert.