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Rollback in Brasilien
"Alles kann sich im Laufe eines einzigen Monats verändern"
Im Interview spricht José Gabriel Navarro, Kurator der Ausstellung "Queer City: Geschichten aus São Paulo", über die dramatische Kehrtwende in Bezug auf LGBTI-Rechte in seinem Heimatland Brasilien.

Der Brasilianer José Gabriel Navarro ist Kurator der Ausstellung "Queer City: Geschichten aus São Paulo" im Schwulen Museum* Berlin (Bild: Ana Paula Moraes Ciriaco)
- Von Kevin Clarke
29. Oktober 2017, 06:57h 11 Min.
Du hast gerade die Ausstellung "Queer City: Geschichten aus São Paulo" im Schwulen Museum* kuratiert. Die war zwar schon länger geplant, hat sich aber als verblüffend aktuell herausgestellt, angesichts der queerpolitischen Entwicklungen in Brasilien…
Ich habe im August 2017 angefangen, mit dem "Queer City"-Team des Museums zusammenzuarbeiten. Während der Vorbereitungen passierten dann im September und Oktober gleich mehrere Dinge hintereinander, die die LGBTIQ*-Community in Brasilien in Schockstarre versetzten. Erst wurde eine queere Kunstausstellung, die von der Spanischen Bank Santander in Rio Grande Do Sul gefördert wurde, vorzeitig geschlossen. Der Vorwurf lautete, die dort gezeigten Werke würden religiöse Gefühle verletzten.
Ein paar Tage später wurde eine Theaterproduktion in der Nähe von São Paulo noch vor der Premiere wieder abgesetzt, weil darin eine transsexuelle Schauspielerin die Rolle von Jesus spielte. Vorwurf diesmal: Blasphemie.
Dann wurde eine Petition gestartet, die Ausstellung "Histórias da Sexualidade" im Museu de Arte de São Paulo zu stoppen, wiederum weil darin Lebensentwürfe gezeigt werden, die nicht im Einklang mit religiösen "Idealen" stehen. (Glücklicherweise wurde die Ausstellung nicht verhindert!) Sogar gegen eine Performance im Museum für moderne Kunst (MAM) in São Paulo gab es Proteste, weil da ein Künstler nackt auftreten wollte. Das schien unvereinbar mit der neuen Prüderie im Land – in einem Land, das weltberühmt ist für seinen Karneval in Rio mit Millionen halbnackten Körpern. Aber halbnackt ist halt nicht ganz nackt. Außerdem will der Bürgermeister von São Paulo, João Doria Junior, jetzt einen Zaun um den berühmten Largo do Arouche bauen, ein Platz, der im Stadtzentrum liegt und ein historischer Hotspot für arme schwarze obdachlose LGBTI-Menschen ist.

Die Ausstellung ""Queer City: Geschichten aus São Paulo" ist seit 20. Oktober im Schwulen Museum* Berlin zu sehen (Bild: Jan Schnorrenberg / Schwules Museum*)
Das ist allerdings noch nicht alles. Nur ein paar Stunden nachdem die "Queer City"-Ausstellung am 19. Oktober im Schwulen Museum* eröffnet wurde, wurde der prominente queere Karikaturist Nerone Prandi in São Paulo von der Polizei festgenommen, das erste Mal in seiner zehnjährigen Karriere. Nicht vergessen sollte man außerdem, dass in der gleichen Zeit ein Gericht in Brasilia entschieden hat, dass Homosexualität wieder als Krankheit eingestuft werden kann, die man heilen kann und soll. Das alles innerhalb von nicht einmal vier Wochen!
Davon bekommt man in Deutschland so gut wie nichts mit.
Deshalb ist es ja so wichtig, hier darauf hinzuweisen, was im bevölkerungsreichsten Land Lateinamerikas und in der größten Stadt der südlichen Hemisphäre gerade passiert. Aus zwei Gründen: Erstens geschieht alles wahnsinnig schnell. Rechte, von denen wir dachten, sie seien selbstverständlich, sind es offensichtlich nicht, wie sich nun zeigt. Alles kann sich im Laufe eines einzigen Monats verändern. Zweitens: Auch in Deutschland sehe ich aktuell starke konservative Strömungen. Da wird auch viel argumentiert mit Worten wie "christlich" und "Tradition", und es wird massiv gegen alles "Queere" angegangen. Das ist beängstigend. Und da gibt es Parallelen zwischen Brasilien und Deutschland.
Fing der christlich-konservative Rollback in Brasilien mit dem Coup 2016 an?
Wie Lillian Hellman einst sagte: "Nichts beginnt zum dem Zeitpunkt, wo man denkt, dass es passierte." Bevor unsere Präsidentin Dilma Rouseff wegen Amtsmissbrauch angeklagt wurde, musste sich Brasilien bereits mit etlichen Widersprüchen und Paradoxien auseinandersetzen, zum Beispiel was die Koalition der sogenannten "Arbeiterpartei" angeht und ihre Steuervergünstigungen. Aber der Coup 2016 beschleunigte den Rollback und hat eine Welle von Chaos, Gesetzlosigkeit und Bedrohung von Minderheiten losgetreten.
Woher kommen die konservativen Kräfte? Steckt die katholische Kirche dahinter?
Nein, es sind vor allem evangelikale Gruppen. Die Zahl der Evangelikalen in Brasilien ist rasant gestiegen, während die der Katholiken gesunken ist. Sie arbeiten aber dennoch (als politische Verbündete) im Parlament zusammen. Mit "Evangelikalen" meine ich nicht Baptisten, Lutheraner oder Methodisten. Ich meine die brasilianischen neo-pentecostalischen Kirchen, wie zum Beispiel die Universal Church of the Kingdom of God, die einen großen Anteil der Fernseh-Netzwerke übernommen hat und für 305 Millionen US-Dollar eine "perfekte" Kopie von Salomons Tempel mitten in einem Industriegebiet São Paulos erbaut hat. All diese Großkirchen, etwa die International Grace of God Church und die Mundial Church of God's Power, bieten täglich mehrere Stunden Fernsehprogramm. Das wird von kleinen Regionalsendern ausgestrahlt und vermittelt eine Art Gemeinschaftsgefühl – was sehr nützlich sein kann in einem Land, in dem die Regierung es versäumt hat, der Bevölkerung Unterstützung und angemessene Sozial- und Bildungleistungen zu geben.

Besucherin der Ausstellung (Bild: Jan Schnorrenberg / Schwules Museum*)
Brasilien hat die gleichgeschlechte Ehe schon 2013 eingeführt, São Paulo hatte bereits davor auffallend fortschrittliche LBGTI-Gesetze. Dennoch dominiert im Land extreme Homo- und Transphobie. Wie passt das zusammen?
Die Ehe für alle wurde vom Verfassungsgericht durchgesetzt, es war keine politische Entscheidung wie in Deutschland im Bundestag oder in Irland mit einem Referendum. Das heißt, das Ganze wurde ohne Diskussion und unabhängig von der Mehrheitsmeinung der Bevölkerung verabschiedet. Laut einer Studie von Mai 2015 waren nur 30 Prozent der Bevölkerung für die gleichgeschlechtliche Ehe, 21 Prozent haben sich enthalten und 49 Prozent waren dagegen.
Was die Gewaltätigkeit betrifft, muss man sich fragen, ob sie gestiegen ist oder ob sie vorher nur nicht so stark wahrgenommen wurde. Es gibt in Brasilien fast keine Informationen über Gewalt gegen trans Menschen, aber es wird vermutet, dass die Rate hoch ist. Außerdem finden Intoleranz und Hass viel Zuspruch in einem Land, wo das Niveau von Gewalt im Allgemeinen schon extrem hoch ist. Und damit meine ich nicht nur Gewalt von Einbrechern oder Drogenhändlern, sondern auch Gewalt des (schlecht ausgestatteten und trainierten) Militärs. Zur Veranschaulichung: Von 2006 bis 2015 hat das Militär des Staates Rio de Janeiro 100 Prozent mehr Menschen getötet als alle Polizeikräfte der USA zusammengerechnet im gleichen Zeitraum. Und das will etwas heißen.
Die Ausstellung "Queer City" im Schwulen Museum* stellt die aktuelle queere Szene in São Paulo der historischen Community während der Militärsdiktatur in den späten Sechziger- und Siebzigerjahren gegenüber. Wie konnten schwule und lesbische Bars damals überhaupt existieren? Warum hat das Militär sie erlaubt?
In den Siebzigern wurde São Paulos Innenstadt zu einer No-Go-Zone. Unternehmen und Mittelstandfamilien siedelten in andere Teile der Stadt um, die sicherer waren und eleganter. Je mehr das Stadtzentrum verwahrloste, desto weniger Zeit investierte das Militär, solche Orte zu kontrollieren. Es konnte also eine Untergrundszene mit Darkrooms, Cruising, Saunen usw. entstehen. Gleichzeitig wollte das Militär São Paulo zu einer Art New York Lateinamerikas machen, um sich kosmopolitisch zu zeigen. Deshalb waren ihnen legendäre Clubs wie "Medieval" oder "Homo Sapiens" willkommen, wo Broadway-artige Drag-Shows gezeigt wurden. Die zogen ein schwul-lesbisches Publikum an (und viele trans Künstler), vor allem aber ein vergnügungssüchtiges gutverdienendes weißes Hetero-Publikum.

Auch "QUEER" – das Leipziger "Fachblatt für Subkultur", aus dem queer.de hervorging – ist mit einer Titelseite in der Ausstellung zu sehen (Bild: Jan Schnorrenberg / Schwules Museum*)
Es gab zwar ab 1968 offiziell eine Zensurbehörde und starke Kontrollen des öffentlichen Lebens, aber Brasilien war stark von Trends in den USA beeinflusst. Man kopierte die Discos, die Drogen, die Musik, den Hedonismus. Menschen besuchten die neuen schwul-lesbischen Clubs in São Paulo, um zu tanzen, zu trinken und um zu vergessen, was um sie herum passierte. Die Menschen sind damals nicht auf die Straßen gegangen, um Guerrilla-Gruppen zu gründen und zu protestieren – auch nicht die schwul-lesbische Community. Das Militär musste sich also um die schwul-lesbische Partyszene keine Sorgen machen. Von dort ging keine Gefahr für ihre Herrschaft aus.
Der Regisseur Lufe Steffen hat über diese Zeit einen Dokumentarfilm gedreht: "São Paulo Hi-Fi." Darin erzählt eine gealterte Drag Queen, dass sie in der Nähe eines Nachtclubs öfter Oralsex mit Polizisten und Soldaten hatte. "Wer sagt schon nein zu einem Blowjob", fragt sie lachend. Nach diesem Motto war das Militär bereit, das Treiben zu dulden. Im Film sprechen viele von einem "goldenen Zeitalter" und davon, dass es damals "so glamourös" war. Wenn man die Fotos sieht – die in der Ausstellung gezeigt werden – glaubt man das sofort.
Aber mit dem glamourösen Partyleben war Anfang der Neunzigerjahre Schluss, als die Aids-Krise in Brasilien ausbrach. Wie in New York wurden alle schwul-lesbischen Clubs, Saunen, Restaurants und Bars geschlossen, fast von einem Tag auf den anderen. Und fast eine ganze Generation von Schwulen starb.
Und dann?
Dann kam erst mal eine ganze Weile nichts. Erst im neuen Millennium formierte sich eine neue LGBTI-Bewegung, die deutlich politischer und deutlich diverser ist, was ethnische und soziale Herkunft angeht. Das sieht man deutlich in der Doku "Queer City" von 2015, die in der Ausstellung auf Monitoren gezeigt wird. Die Aktivisten darin sind sehr viel repräsentativer für die brasilianische Gesamtgesellschaft, als die fast ausschließlich weißen Personen, die man in "São Paulo Hi-Fi" sieht.

Das Ausstellungsfoto zeigt eine Szene aus dem Film "Queer City" (Bild: Jan Schnorrenberg / Schwules Museum*)
São Paulo hat seit 2012 ein Museum für sexuelle Diversität. Es wurde von Staat ins Leben gerufen, modelliert nach Berlins Schwulem Museum*. Was war die Motivation der staatliche Behörden?
Da sind zwei Dinge zusammengekommen. Aktivisten haben den Gay Pride in den Neunzigern in die größte LGBTI-Parade der Welt verwandelt, die sehr deutlich politische Ziele artikuliert. Zum anderen haben Unternehmen erkannt, dass mit den vielen Teilnehmern der Parade und überhaupt mit der queeren Szene "Pink Money" zu verdienen ist. Schon vor Jahren haben Unternehmer eine LGBTI-Handelskammer gegründet. Das Museum ist also die logische Konsequenz aus poltischen Forderungen und finanziellen Interessen. Es gehört zur Kulturabteilung des Staates São Paulo, die sich schon lange leidenschaftlich für Diversität und die Rechte von Minderheiten einsetzt.
Das Museum – in einem zentralen U-Bahnhof der Stadt gelegen, mit täglich über 140.000 Menschen, die vorbeilaufen – ist viel kleiner als das Schwule Museum*. Dafür hat es eine größere Sichtbarkeit. Aber es gibt Pläne, demnächst umzuziehen in ein größeres Gebäude. Ein weiterer Unterschied: der Eintritt ist frei. Viele U-Bahnfahrer, die Zeit haben, spazieren rein und gucken sich um. Es gibt allerdings kein Café, wo man einfach sitzen und andere Leute kennenlernen kann, wie in Berlin. Solche Treffpunkte sind aber wichtig, wenn eine Form von Community entstehen soll.
In der "Queer City"-Ausstellung sind drei XXL-Porträts von Laerte zu sehen, der berühmtesten trans Person Brasiliens. Wer ist Laerte und wieso ist sie wichtig?
Laerte Coutinho ist eine berühmte Comiczeichnerin. Sie hat sich in ihren Arbeiten immer wieder mit der Geschichte São Paulos auseinandergesetzt, zum Beispiel in dem Buch "Piratas do Tietê", den Piraten vom Tietê-Fluss [das ist der Hauptfluss von São Paulo; d. Red.]. Nachdem Laerte sich 2010 erst als Crossdresser, dann als Transvestit und 2012 schließlich als bisexuelle trans Frau geoutet hat – im fortgeschrittenen Alter und nach Jahren in der Öffentlichkeit als Mann – spricht sie nun viel in TV-Interviews über Genderfragen. Und weil sie schon vorher sehr populär war, hören ihr viele Menschen zu.

Brasiliens berühmteste trans Person: Comiczeichnerin Laerte
Im Mai 2017 hat Netflix eine Doku über Laerte und ihre Transition herausgebracht. Die Öffentlichkeit kann also seit Jahren hautnah mitverfolgen, worum es bei solch einer Transition geht. Und Laerte spricht sehr persönlich darüber, dass sie ihr Geschlecht nicht an äußeren Merkmalen festmachen will und deshalb auch keine Geschlechtsanpassung anstrebt oder Hormone nehmen möchte. Sie betont immer wieder, dass die Tatsache, dass sie eine weiße Intellektuelle in Brasilien ist, ihr eine privilegierte Position verschafft, die andere trans Frauen nicht haben, besonders schwarze. Die sind oft Opfer von Gewalt und sexueller Ausbeutung. Auf solche Aspekte in der Öffentlichkeit hinzuweisen, ist ein Verdienst von Laerte. Sie hat inzwischen eine eigene TV-Talkshow "Transando com Laerte". Und in vielen Comedy-Sketchen, für die Laerte die Drehbücher geschrieben hat, hat sie schon in den Neunzigerjahren anschaulich gezeigt, dass Geschlecht nur ein Konstrukt ist, das immer wieder hinterfragt werden muss.
Du warst zur Eröffnung deiner Ausstellung in Berlin. Was für Reaktionen gab es an dem Abend?
Die Vernissage war für mich eine unglaublich tollte Erfahrung. Es sprachen mich so viele Brasilianer und Deutsche nach meiner Rede an, in der ich die aktuellen Ereignisse in Brasilien schilderte. Viele Brasilianer waren dankbar, dass das Museum auf die Situation in Brasilien hinweist. Es war eine Vertreterin vom Auswärtigen Amt da, die das Thema ebenfalls aufgriff in ihrer Rede. Und Jacqueline Silva war da und stellte die Solidaritätsaktion "We Love Queer Museu" vor; dabei werden die Kunstwerke aus Rio Grande do Sul, die dort nun nicht mehr zu sehen sind, weil die Ausstellung geschlossen wurde, als Fotos überlebensgroß auf eine Wand des Schwulen Museum* projeziert. In der Ausstellung selbst kann man sie durchgehend als Slide-Show sehen. Einige Brasilianer, die ich sprach, hatte das Gefühl, dass ihnen auf diese Weise so etwas wie Gerechtigkeit widerfährt, weil viele sich hilflos fühlen angesichts der politischen Entwicklungen in ihrer Heimat.

José Gabriel Navarro als Redner bei der Ausstellungseröffnung (Bild: Jan Schnorrenberg / Schwules Museum*)
Die Deutschen, mit denen ich sprach, waren wiederum überrascht, wie emotional der Abend verlief. Einige Redner schilderten sehr persönliche Schicksale. Meine Generation war gewöhnt, dass die Dinge im Land von Jahr zu Jahr besser wurden, trotz aller Probleme. Auch für queere Menschen. Und Brasilianer sind meist optimistisch. Und nun müssen wir zuschauen, wie alles zusammenbricht. Wenn man eine Sache aus dem historischen Rückblick lernen kann, den "Queer City" liefert, dann das: Wir müssen kämpfen! Sich nur ins Private zurückzuziehen oder Partys zu feiern, ist keine Option. Deshalb hoffe ich, Brasilien kehrt irgendwann zu demokratischen Standards zurück, in denen auch eine queere Szene florieren kann und alle Menschen so leben können wie sie wollen. Ohne religiöse Bevormundung und ohne dass evangelikale Gruppen aus den USA derart massiven Einfluss auf die brasilianische Politik ausüben können.
Queer City – Geschichten aus São Paulo. Noch bis zum 8. Januar 2018 im Schwulen Museum*, Lützowstraße 73. 10785 Berlin. Öffnungszeiten: So, Mo, Mi, Fr 14-18 Uhr, Do 14-20 Uhr, Sa 14-19 Uhr, Di geschlossen. Zur Ausstellung findet ein umfangreiches Begleitprogramm statt.

Links zum Thema:
» Mehr Infos zur Ausstellung und zum Begleitprogramm auf der Homepage des Schwulen Museums*
Mehr zum Thema:
» Queer City - Geschichten aus São Paulo (22.10.2017)
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Bei allem Verständnis für die Lage in Brasilien, aber genau solche Panikmache ist es, die unsere Linken hierzulande immer kopfloser und extremer werden lässt, bis schließlich überhaupt kein Dialog mehr möglich ist. Wir sind hier aber nicht in Brasilien und das ist auch nicht Hitlerdeutschland II, so sehr sich das einige linke Unterdrückungsromantiker auch wünschen würden.