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Künstler hatte Drogenprobleme und litt an Depressionen

Bisexueller Emo-Rapper Lil Peep gestorben

Im Alter von nur 21 Jahren verstarb der Nachwuchskünstler aus Long Island.


Lil Peep stand ganz am Anfang seiner Karriere (Bild: Instagram / lilpeep)

  • 16. November 2017, 13:43h 12 2 Min.

Der Emo-Rapper Lil Peep (bürgerlicher Name: Gustav Åhr) ist tot. Das hat das Musik-Branchenmagazin "Billboard" am Donnerstag gemeldet. Die Todesursache wurde noch nicht bekannt gegeben.

Sein Manager reagierte auf Berichte, wonach der offen bisexuelle 21-Jährige mit einer Überdosis Drogen oder Medikamente ins Krankenhaus eingeliefert worden war, am Donnerstagmorgen auf Twitter mit den Worten: "Ich habe diesen Anruf schon das ganze Jahr erwartet." Später schrieb er: "Ich hab dich lieb, Peep."



Der 1996 geborene Künstler, der aus Long Island bei New York stammt, galt unter Musikexperten als eine der größten Nachwuchshoffnungen im US-Musikgeschäft und war insbesondere unter Teenagern beliebt. In seinen Songs behandelte er Themen wie Depressionen, Beziehungen oder Drogengebrauch. Auf Youtube haben seine Videos Millionen Klicks erhalten, im Spätsommer diesen Jahres veröffentlichte er sein erstes Album.

Direktlink | Lil Peeps Song "Awful Things" wurde bereits mehr als elf Millionen Mal angeklickt
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Andere Künstler zeigten sich erschüttert über den frühen Tod von Åhr. So schrieb der Dance-Musikproduzent und DJ Marshmello auf Twitter: "Peep war ein sehr liebenswürdiger Mensch. Mit ihm abzuhängen und über Musik zur reden und über Songideen und eine Tour, die wir zusammen machen wollten, war einfach toll. Jeder wird dich vermissen."

Wegen seines besonderen Stils wurde er vom Musikmagazin "Pitchfork" als Emo-Hoffnung für die Zukunft beschrieben. Emo steht für "emotional hardcore" und ist ein Musik-Subgenre, das in den Achtzigerjahren aus der Punk-Bewegung heraus entstand.

Erst vor drei Monaten hatte sich Åhr auf Twitter als bisexuell geoutet. In zwei Tweets schrieb er damals: "Ja, ich bin ein Bisexueller, der einen Kuss will" (queer.de berichtete).

Nur wenige Stunden vor seinem Tod veröffentlichte Åhr ein kurzes Video, in dem er Fans auf sein Konzert in El Paso (Texas) einstimmen wollte. Er sagte, er habe mehrere Pillen des Angstlösers Xanax eingenommen, und erklärte: "Mir geht es gut. Ich bin nicht krank. Ich seh' euch heute Abend". (cw)

#1 RobinAnonym
  • 16.11.2017, 13:48h
  • Immer schlimm, wenn ein Mensch so jung stirbt...

    Das ist definitiv viel zu früh...
  • Direktlink »
#2 herve64Ehemaliges Profil
  • 16.11.2017, 15:37h
  • Wer war das? Musste man den kennen?
  • Direktlink »
#3 HörnchenAnonym

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