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CSD-Motto 2018
Hamburg Pride fordert: "Freie Bahn für Genderwahn!"
Die CSD-Veranstalter der Hansestadt greifen im kommenden Jahr bewusst einen diffamierenden Begriff der Neuen Rechten auf.
- 19. November 2017, 08:27h 1 Min.
"Freie Bahn für Genderwahn!", lautet das Motto für den Hamburg Pride 2018. Darauf haben sich Mitglieder von Hamburg Pride e.V. und der Community am Samstag geeinigt, teilte der Verein auf seiner Facebookseite mit.
Zur Begründung heißt es: "Der kraftvolle Slogan greift den diffamierenden Begriff 'Genderwahn' bewusst auf, um ihn zu einem selbstbewussten Aufruf für mehr Akzeptanz und Selbstbestimmung zu nutzen."'

Für das "Genderwahn"-Motto gab es die meisten Punkte (Bild: Facebook)
Die Parade zum Hamburg Pride findet in der Regel am ersten Samstag im August statt. In diesem Jahr wurde in der Hansestadt unter dem Motto "Kommt mit uns! Diskriminierung ist keine Alternative" demonstriert. (mize)
Links zum Thema:
» Homepage des Hamburg Pride
















Andererseist frage ich mich auch, in wie fern die sog. Szene überhaupt auch nur ansatzweise Verstanden hat, was mit Gender gemeint ist, oder gar begreift, was Geschlechtsrollen sind, wie sie entstehe, begründet werden, angeeignet werden, als Identittät dienen und verteidigt werden.
Das Motto werte ich also so: Haputsache Provozieren, jedoch selbst kein Wort verstanden haben.
Aber typisch für die Szene, sich mit den Argumenten der Gegner nie auseinander zu setzen, so spricht man sich frei von jeglicher Selbtskritik, jedoch auch davon, wirkunsvolle Waffen gegen den Feind zu entwickeln, wie das z.B. Cis-Identität auch nur ein Konstrukt ist, und keine biologische Grundlage hat.
Der Witz ist, das sog. Cis-Personen ihre Identität meist auf ihrem Körper aufbauen, ohne irgendetwas zu hinterfragen. Den großen Knall gibt es dann bei Unfruchtbarkeit, Krebs, Midlifecrisis, Menopause, Scheidung dem Entdecken von Homo oder Bisexualität, oder Intersexualität. Das führt dann oft zu einer heftigen Krise und dem Hinterfragen des eigenen Mann- oder Frauseins, dass sich nicht mehr vollständig auf der eigenen Körperlichkeit oder Familienrolle begründen lässt.
Dabei bauen auch diese sog. Cis-Menschen ihre Identität nicht anders auf, als alle anderen Menschen auch. Sie begründen sie nur anders, meist sehr unreflektiert und blind, in einer gesellschaftlich akzeptieren Form und halten sich deshalb für normal.