Hauptmenü Accesskey 1 Hauptinhalt 2 Footer 3 Suche 4 Impressum 8 Kontakt 9 Startseite 0
Neu Presse TV-Tipps Termine
© Queer Communications GmbH
https://queer.de/?30215

Freitag im ZDF

Jens Spahn zu Gast in "heute-show"

Als einer der wenigen Spitzenpolitiker traut sich der schwule Staatssekretär in die Comedy-Show von Oliver Welke.


Jens Spahn tritt am Freitag in der "heute-show" auf (Bild: Heinrich-Böll-Stiftung / flickr)

  • 4. Dezember 2017, 16:37h 13 2 Min.

In der "heute-show"-Ausgabe am kommenden Freitag wird Moderator Oliver Welke mit dem CDU-Bundestagsabgeordneten Jens Spahn wieder einen Berliner Spitzenpolitiker im Studio begrüßen. Die Sendung, die ab dem späten Nachmittag in Köln-Mülheim aufgezeichnet wird, strahlt das ZDF um 22.30 Uhr in seinem Hauptprogramm aus.

Der erneut direkt gewählte Bundestagsabgeordnete und Parlamentarische Staatssekretär im Finanzministerium, der nach eigenen Angaben am liebsten innerhalb einer Regierung politisch gestaltet, steht Welke in der Sendung Rede und Antwort. Im Mittelpunkt des Gesprächs soll die komplizierte Regierungsbildung nach der vergangenen Bundestagswahl stehen.


Oliver Welkes "heute-show" gehört zu den erfolgreichsten Sendungen des ZDF (Bild: obs / ZDF / Sascha Baumann)

Spahn ist der wohl mächtigste offen schwule Politiker in Deutschland. Der 37-Jährige, der sich innerparteilich auch für die Öffnung der Ehe für gleichgeschlechtliche Paare engagiert hatte, rieb sich in den vergangenen Jahren allerdings wiederholt mit LGBTI-Aktivisten. Im Februar warf der Lesben- und Schwulenverband dem CDU-Politiker etwa vor, das Thema Homo- und Transphobie zu instrumentalisieren, um Stimmung gegen Flüchtlinge und Muslime zu machen (queer.de berichtete).

Im vergangenen Monat sorgte die grüne Europaabgeordnete Helga Trüpel für einen Eklat, als sie sich über den "rechten, schwulen Jens Spahn" empörte (queer.de berichtete). Sie relativierte später ihre Aussage und erklärte, dass sie sich nicht über die Homosexualität Spahns aufrege, sondern über seine politischen Positionen. Wenige Tage nach der Äußerung veröffentlichte Spahn ein gemeinsames Bild mit der Grünenpolitikerin und erklärte, er habe ihre Entschuldigung angenommen (queer.de berichtete).

Anders als in der "Daily Show", dem amerikanischen Vorbild zur "heute-show", trauen sich in Deutschland nur relativ selten Politiker, ein Studio-Interview in der Satiresendung zu geben. Seit 2009 waren mit Claudia Roth (Grüne), Rainer Brüderle (FDP), Wolfgang Bosbach (CDU), Wolfgang Kubicki (FDP), Hannelore Kraft (SPD), Peter Altmaier (CDU), Anton Hofreiter (Grüne), Peter Tauber (CDU) und zuletzt Gregor Gysi (Linke) nur wenige Spitzenpolitiker in der "heute-show" zu Gast. (pm/dk)

#1 EisenhowerProfil
  • 04.12.2017, 18:52hMarseille
  • Auch ein Spitzenpoliter muss sich ab und an in Fernsehsendungen präsentieren, selbst wenn es sich um eine Ulk-Show handelt. Oder umgekehrt: Ein Bundespolitiker, der in Fernsehsendungen nicht sichtbar ist, wird wohl nicht hinreichend wahrgenommen.

    Mir würde es gut gefallen, wenn es Jens Spahn mit zunehmender Bekanntheit gelingen würde, sich etwas weniger populistisch zu präsentieren.

    Perseus, gezeugt von Zeus mit einem Goldregen, ist der gemeinsame Vorfahr der Griechen und der Perser. Die älteste erhaltene griechische Tragödie Persai (Die Perser) schildert das Ergebnis der Schlacht von Salamis mit viel Empathie, und zwar aus Sicht der persischen Gegner.

    Heute ist der Orient nicht der Gegner des Okzidents. Es gibt keine kriegerische Auseinandersetzung zwischen diesen Kulturräumen. Ein Grund mehr, sich die kulturellen Errungenschaften Europas in Erinnerung zu rufen, und den Blick und die Perspektive einmal zu wechseln.
  • Antworten »  |  Direktlink »
#2 hugo1970Ehemaliges Profil
#3 hugo1970Ehemaliges Profil
  • 04.12.2017, 19:38h
  • "Sie relativierte später ihre Aussage und erklärte, dass sie sich nicht über die Homosexualität Spahns aufrege, sondern über seine politischen Positionen."

    Sie hat völlig recht!!!!
    Nur rechtsgesinnte versuchen die Grünen Politikerin wegen Ihrer unbedachten Äußerung zu diskreditieren.
  • Antworten »  |  Direktlink »