https://queer.de/?3047
- 30. Juni 2005 2 Min.
München Wie erst jetzt bekannt wurde, haben die Veranstalter des diesjährigen Münchener CSD am 15. Juni 2005 dem Kittycat-Club die Teilnahme an der Parade untersagt. Die Besitzer und Gäste des S/M-Clubs haben in den vergangenen drei Jahren mit einem Wagen am CSD-Umzug teilgenommen (siehe Foto), zu den Abenden im Club kommen dabei auch zahlreiche Schwule und Transsexuelle. Laut Alexander Kluge von der CSD München GmbH haben sich die vier Veranstalter des CSD, Sub e.V., Lesbentelefon e.V. (LeTra), Rosa Liste e.V. und Münchner Aids-Hilfe e.V dafür entschieden, nur noch Vereine oder Unternehmen der "Gay Community" zur Parade zuzulassen. Es sei das erste Mal, dass eine SM-Gruppe von der Teilnahme an einem deutschen CSD ausgeschlossen worden ist, heißt es in einer Stellungnahme auf der Homepage des Kittycat-Clubs. Da die Absage erst einen Tag vor der Auslosung der Paraden-Position erteilt worden war, seien alle Vorbereitungen für die Parade bereits abgeschlossen. Der finanzielle Schaden für den Club sei groß. Äußerungen auf der Homepage deuten darauf hin, dass vermutet wird, die Absage habe damit zu tun, dass es sich um Teilnehmer aus der SM-Szene handele. Das weist Kluge zurück. "Selbstverständlich passen SM-ler zum CSD, darum ging es uns nicht. Der MLC (Münchner Löwen Club) als Fetischverein ist ja auch seit Jahren dabei", so Kluge. Der MLC ist laut CSD-Homepage jedoch in diesem Jahr nicht beim CSD vertreten. Die Mitglieder des Kittycat wollen aus Protest zur CSD-Parade als Fußgruppe durch die Münchner Innenstadt ziehen und auf diese Weise auf die Abfuhr aufmerksam machen. (mm)
Links zum Thema:
» siehe auch: Homo-Gurke für den CSD München















Da kann man nur ein sagen. Ihr habt Euch (ihr Bayern) eure Stoiber und Konsorten heftigst verdient. Vielleicht sollte man doch mal wieder über eine Mauer in Deutschland nachdenken, aber bestimmt nicht von Nord nach Süd.