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Menschen sollten keine Definitionen leben, schreibt A. M. J. M. Herman van de Spijker in seinem neuen Buch zum Thema Geschlechtszugehörigkeit.
Die Lehre der biologischen Geschlechtszugehörigkeit und die darauf sich stützende Lehre der soziologischen Geschlechtszugehörigkeit übersehen nicht selten die Wirksamkeit und Bedeutsamkeit der psychologischen Geschlechtszugehörigkeit.
Menschen sollten keine Definitionen leben, sondern einfach und einsam, solidarisch und solitär ihr eigenes Ich. Zu dieser Geschlechtsindividuation wird als Leitmetapher das Paradigma eines Kaleidoskops vorgeschlagen. Im kaleidoskopischen Spektrum ist Spielraum für die kreative, prokreative, rekreative, evokative, provokative und ekstatische Dimensionen menschlicher Geschlechtlichkeit.
A.M.J.M. Herman van de Spijker, geboren 1936, "lehrte und lernte" 1977-2001 Poimenik und Pastoralanthropologie an der "Universiteit voor Theologie en Pastoraat" in Heerlen. Er ist Mitbegründer der "Konferenz der deutschsprachigen Pastoraltheologen und Pastoraltheologinnen". Seine Habilitationsschrift "Narzisstische Kompetenz – Nächstenliebe – Selbstliebe" (1992, 19942) hat eine durchgängige Brisanz. (cw/pm)
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