Die Berliner U-Bahn ist selbst am Nachmittag kein sicherer Ort für LGBTI-Menschen (Bild: zoetnet / flickr)
Am Dienstagnachmittag beleidigten und verletzten Unbekannte eine transsexuelle Frau im Berliner Stadtteil Wedding. Dies meldete die Polizei der Hauptstadt am Mittwoch.
Den Angaben der 52-Jährigen zufolge sei sie gegen 16.40 Uhr in einem U-Bahnwaggon der Linie 9 von einem Mann homophob beleidigt und anschließend getreten worden. Am U-Bahnhof Westhafen verließ der Täter in Begleitung eines zweiten Mannes den Zug. Nähere Angaben zu den gefallenen Beleidigungen und den Männern wurden im Polizeibericht nicht gemacht.
Anders als in anderen deutschen Städten werden mögliche homo- oder transfeindliche Hintergründe von Straftaten gezielt in den Polizeiberichten Berlins publik gemacht. Die Polizei und Staatsanwaltschaft der Hauptstadt besitzen eigene Ansprechpartner für LGBTI. (cw/pm)
Das sollte auch deutschlandweit so gehandhabt werden, was aber leider weiterhin von unserer schwarz-roten Bundesregierung verhindert wird. Union und SPD sehen ja diesbezüglich leider "keinen Handlungsbedarf".
Union und SPD wollen wohl absichtlich das wahre Ausmaß homo- und transphober Gewalt vertuschen, damit sie ihr Nichtstun bei rechtlicher Gleichstellung und Akzeptanz-Förderung nicht zu rechtfertigen brauchen.