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Polizeibericht

Berlin: Transfeindlicher Übergriff in der U-Bahn

Eine 52-jährige trans Frau wurde am Dienstagnachmittag in einem Waggon der Berliner U-Bahnlinie 9 von einem unbekannten Mann erst beleidigt und dann getreten.


Die Berliner U-Bahn ist selbst am Nachmittag kein sicherer Ort für LGBTI-Menschen (Bild: zoetnet / flickr)

Am Dienstagnachmittag beleidigten und verletzten Unbekannte eine transsexuelle Frau im Berliner Stadtteil Wedding. Dies meldete die Polizei der Hauptstadt am Mittwoch.

Den Angaben der 52-Jährigen zufolge sei sie gegen 16.40 Uhr in einem U-Bahnwaggon der Linie 9 von einem Mann homophob beleidigt und anschließend getreten worden. Am U-Bahnhof Westhafen verließ der Täter in Begleitung eines zweiten Mannes den Zug. Nähere Angaben zu den gefallenen Beleidigungen und den Männern wurden im Polizeibericht nicht gemacht.

Anders als in anderen deutschen Städten werden mögliche homo- oder transfeindliche Hintergründe von Straftaten gezielt in den Polizeiberichten Berlins publik gemacht. Die Polizei und Staatsanwaltschaft der Hauptstadt besitzen eigene Ansprechpartner für LGBTI. (cw/pm)

#1 FelixAnonym
  • 07.03.2018, 11:33h
  • Gut, dass die Berliner Polizei homo- und transfeindliche Straftaten speziell ausweist. Denn nur so erfährt man das wahre Ausmaß des Problems.

    Das sollte auch deutschlandweit so gehandhabt werden, was aber leider weiterhin von unserer schwarz-roten Bundesregierung verhindert wird. Union und SPD sehen ja diesbezüglich leider "keinen Handlungsbedarf".

    Union und SPD wollen wohl absichtlich das wahre Ausmaß homo- und transphober Gewalt vertuschen, damit sie ihr Nichtstun bei rechtlicher Gleichstellung und Akzeptanz-Förderung nicht zu rechtfertigen brauchen.
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#2 Carsten ACAnonym
  • 07.03.2018, 12:23h
  • Jeder einzelne Überfall, jede einzelne Beleidigung/ Mobbing, jede einzelne Gewalttat und jeder einzelne Mord machen es umso unverständlicher, dass die SPD in den Koalitionsverhandlungen sämtliche LGBTI-Wahlversprechen komplett aufgegeben hat.

    Dass man in Koalitionen Kompromisse eingehen muss ist klar. (Wobei man sich auch fragen kann, ob es bei Grundrechtsfragen überhaupt Kompromisse geben sollte und ob man mit einer Partei koalieren sollte, die das alles komplett ablehnt.) Aber ein Kompromiss wäre es, wenn man nur einen Teil der Forderungen umsetzen kann - aber nicht, wenn man GAR NICHTS umsetzt.
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