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New York City

Hetero verklagt Fitnessstudio wegen onanierenden Schwulen

In der Sauna eines schwulenfreundlichen New Yorker Fitnessstudios machte ein Hetero-Mann eine "schockierende" Entdeckung – und rannte anschließend gleich zum Anwalt.


Obacht, Leute! Bitte erschreckt keine Heteros… (Bild: Steam Room Stories)

  • 12. April 2018, 15:19h 81 2 Min.

Ein heterosexueller Mann hat die Gym-Kette "Equinox Fitness" verklagt, weil er im letzten November in einer Filiale am New Yorker Broadway onanierende Schwule in der Dampfsauna des Fitnessclubs entdeckt hatte. Der allein stehende Vater hatte nach Angaben der "New York Post" zur Mittagszeit die Sauna besucht – und sei dann "schockiert" gewesen, als er dort drei Männer entdeckte, die ihn beobachteten und dabei mit ihrem besten Stück spielten.

"Ich ruhe mich aus, ich sitze in der Ecke, es ist alles sehr meditativ", erinnerte sich der Mann, der anonym bleiben will. Doch dann der Schock: "Ich schaue auf die andere Seite. Dieser Gentleman, der sehr nah sitzt, hat sein Handtuch geöffnet, seine Beine sind gespreizt und er starrt mich an. Und der Typ neben ihm reibt ihn am inneren Oberschenkel." Dann habe der "Gentleman" das Handtuch entfernt und sich selbst befriedigt. Daraufhin habe der Hetero auch noch einen dritten Mann entdeckt, der ebenfalls rubbelte. "Ich dachte – kein Ausweg. Ich werde gleich sexuell missbraucht", so der Kläger, der dann aber doch die Flucht ergreifen konnte.

Der Mann habe sich gleich nach dem Vorfall an die Rezeption des Fitnessstudios gewandt, dort habe er aber keine Hilfe erhalten. In den Gerichtsunterlagen wird Equinox beschuldigt, zehn Jahre von den gleichgeschlechtlichen Vergnügungen in seinen Saunen gewusst zu haben.

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"Jedes Fitnessstudio in New York hat dieses Problem"

Die "Post" zitierte auch den Manager der entsprechenden Filiale, der erklärte: "Das ist ein Problem, das jedes Fitnessstudio in New York City hat, nicht nur Equinox." Eine Equinox-Sprecherin ergänzte gegenüber der Boulevardzeitung, man werde die Vorgänge untersuchen. Sie versicherte, dass es bei "ungebührlichem Verhalten" null Toleranz gebe.

Es ist nicht das erste Mal, dass sich das auch unter Schwulen beliebte Equinox-Kette wegen sexueller Aktivitäten unter Männern einer Klage ausgesetzt sah. 2007 wollten sechs Hausmeister, die in mehreren Filialen in New York City gearbeitet hatten, Geld sehen. Der Grund: Sie mussten angeblich dauernd Körperflüssigkeiten in Toiletten oder Umkleidekabinen aufwischen, die offenbar von sexuell aktiven Männern hinterlassen worden waren. Es gibt keine Berichte darüber, ob es zu einem Verfahren gekommen ist oder ob sich die Kläger mit Equinox außergerichtlich geeinigt haben. (cw)

#1 Sukram712Anonym
  • 12.04.2018, 18:29h
  • Der arme Mann bekommt sicher 100 Millionen Dollar Schmerzensgeld für das erlittene seelische Leid.... :)
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#2 necnecAnonym
  • 12.04.2018, 18:44h
  • Ich kann den Mann verstehen. Ich finde es auch unangebracht, egal ob hetero, oder homo!
    Stelle man sich das in einer gemischten Sauna mit drei Männern und einer Frau vor.
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#3 TraumzerstörerinAnonym

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