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Vater von Scott Purdy: Mein Sohn stand schon immer auf Männer

Die Geschichte sorgte weltweit für Schlagzeilen: Schmerzmittel hätten ihn schwul gemacht, so die Behauptung eines 23-jährigen Engländers. Stimmt nicht, behauptet jetzt sein Papa.


Scott Purdy erzählte seine Geschichte im britischen Früh­stücks­fern­sehen (Bild: Screenshot ITV)

  • 20. April 2018, 12:34h 6 2 Min.

Der Vater von Scott Purdy hat in der Onlineausgabe der Boulevardzeitung "Daily Mail" der Behauptung seines Sohnes widersprochen, durch Einnahme von Schmerzmitteln schwul geworden zu sein. Der 23-Jährige aus dem Norden Englands hatte vor wenigen Tagen in einem Zeitungsinterview gesagt, dass er sich durch das Medikament Lyrica vom überzeugten Heterosexuellen in einen Schwulen verwandelt habe (queer.de berichtete).

Die unglaubliche Geschichte sorgte weltweit für Aufsehen und führte dazu, dass Pfizer als Herstellerfirma des Schmerzmittels in die Defensive gedrängt wurde – und erklären ließ, dass eine Veränderung der sexuellen Orientierung in klinischen Tests bislang nie beobachtet werden konnte.

"Ich kenne meinen Sohn. Wir dachten einfach immer, dass er bisexuell ist", sagte der 57-jährige Nigel Purdy gegenüber der "Daily Mail". Jetzt stelle sich wohl heraus, dass sein Sohn nicht bi sondern schwul sei. Schon seit seiner Kindheit habe Scott "Verhaltensweisen" an den Tag gelegt, die den Vater an dessen Heterosexualität zweifeln ließen. "Eltern kennen doch ihr Kind. Ich weiß nicht, warum er mit seinem Coming-out so lange gewartet hat. Sein ganzes Leben war eine Lüge." Das Verhalten des Jungen habe sich seit der Einnahme der Medikamente nicht verändert. Scotts Stiefmutter Gail behauptete ferner, dass ihr Stiefsohn bereits im Alter von 17 Jahren sexuelle Kontakte mit mindestens einem Mann gehabt habe.

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Seine Medikamentenstory machte Purdy zum Fernsehstar

Nun wird in sozialen Netzwerken darüber spekuliert, ob der arbeitslose Scott Purdy lediglich mit seiner Behauptung in das Licht der Öffentlichkeit kommen wollte. Erst am Mittwochmorgen trat er mit seiner Geschichte im Frühstücksfernsehen des Privatsenders ITV auf. In dem Interview behauptete er, dass er "zuvor nie Interesse für Männer" gehabt habe. Er habe stattdessen "eine ganze Menge Freundinnen" gehabt – nur als 16- oder 17-Jähriger habe er mal einen Freund geküsst, aber gemerkt, dass ihm das nicht zugesagt habe. (dk)

Direktlink | Scott Purdys Auftritt in der ITV-Frühstückssendung "This Morning"
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#1 herve64Ehemaliges Profil
  • 20.04.2018, 20:14h
  • Was man nicht alles macht, nur um im öffentlichen Interesse zu stehen.
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#2 GastAnonym
  • 21.04.2018, 08:36h
  • Das man solchen Spinnern eine Platform gibt....
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#3 Homonklin44
  • 21.04.2018, 10:02hTauroa Point
  • War eh klar.

    Wohl war das seine etwas verunglückte Reise dazu hin, sich das Schwulsein einzugestehen.
    Ich weiß zwar nicht, an was für Verhaltensweisen es erkennbar sein soll, ob sich Jemand Bi oder schwul entwickelt, aber wenn das der Vater schon mitgekriegt hat, muss es relativ deutlich gewesen sein.

    Vielleicht wollte er auch mal im Mittelpunkt stehen und hatte die kuriose Idee.
    Wenn das einige Nachmacher findet, wurde vielleichtbald Jemand Hetero durch Entführung von Aliens oder durch wochenlange Hinbetung.
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