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Sachbuch

Die schwulen Liebesbeziehungen des jungen Hitler

Volker Elis Pilgrim widmet sich in seiner Buchreihe "Hitler 1 und Hitler 2" der Sexualität des "Führers" – im zweiten Band geht es um dessen homosexuelle Gefühle, die zur Serienkiller-Deformation geworden seien.


Als junger Mann soll Adolf Hitler nach den Recherchen von Volker Elis Pilgrim mehrere gleich­geschlechtliche Liebes-Beziehungen gepflegt haben (Bild: Bundesarchiv, Bild 183-S33882)

  • 23. April 2018, 09:17h 36 2 Min.

In seiner auf drei Bände angelegten Buchreihe "Hitler 1 und Hitler 2" nimmt Volker Elis Pilgrim die Sexualität von Adolf Hitler unter die Lupe. Am Beginn des ersten Buches "Das sexuelle Niemandsland" (Amazon-Affiliate-Link ), erschienen im August 2017, stand der Anfangsverdacht, das massenhafte, von ihm initiierte Töten von Männern hätte dem nationalsozialistischen Diktator Befriedigung verschafft. Jetzt ist der zweite Band "Von der Männerliebe zur Lust am Töten" (Amazon-Affiliate-Link ) erschienen.

Pilgrim unterscheidet zwischen dem eher unauffälligen "Hitler 1" vor dem Ersten Weltkrieg und dem größenwahnsinnigen Hetzer "Hitler 2" ab Ende 1918. Einen Fehler der behandelnden Ärzte in einem Lazarett in Pasewalk, wo sich der Soldat Hitler wegen einer im Krieg zugezogenen traumatischen Störung behandeln ließ, macht der Autor für die gravierende Persönlichkeitsveränderung verantwortlich.

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Pilgrim nennt acht bislang unbekannte Liebhaber Hitlers


Die Buchreihe "Hitler 1 und Hitler 2" erscheint im Hamburger Osburg Verlag

Wie bei allen Serienkillern sei Hitlers "normale" Sexualität "low" gewesen, schrieb der Autor im ersten Band. Mit über 50 Zeugen aus Hitlers engem Umfeld belegte er seine These: "Hitler 2 war entgegen verbreiteter Meinung nicht heterosexuell aktiv."

Im zweiten Buch versucht sich Pilgrim nun an weiteren Beweisführungen. Das Ergebnis: Hitler 1 sei jedenfalls von seiner Orientierung her ein "Männerliebhaber" gewesen. Was der erste Hitler-Homo-Biograf, Lothar Machtan, mit drei Freundschaften nachweisen konnte, vermag Volker Elis Pilgrim um weitere gleich­geschlechtliche Liebes-Beziehungen des jungen Hitlers zu erweitern – zu einem gleichaltrigen Knaben, zwei Jünglingen und fünf jungen Männern.

Hinter alledem baut sich die Frage auf: Wie kam es bei Hitler zur Serienkiller-Deformation? Mit der detaillierten Analyse seiner Familiengeschichte sucht Pilgrim nach Antworten. Mit der akribischen Arbeit des Autors beginnt sich das Mosaik einer pathologischen Sexualverirrung zu vervollständigen.

Volker Elis Pilgrim, ein Achtundsechziger aus der sexologisch-politisch orientierten "Wilhelm-Reich-Fraktion", machte sich mit sozio- und psychoanalytischen Sachbüchern einen Namen. Zu seinen bekanntesten Werken gehören "Der Untergang des Mannes" (1973), "Muttersöhne" (1986) und "Vatersöhne" (1993). (cw)

Infos zum Buch

Volker Elis Pilgrim: Hitler 1 und Hitler 2. Von der Männerliebe zur Lust am Töten. Zweites Buch. Klappenbroschur. 824 Seiten. Osburg Verlag. Hamburg 2018. 28 €. ISBN: 978-3-95510-154-1

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#1 Petrus48Anonym
  • 23.04.2018, 11:32h
  • Sehr zweifelhaft diese Thesen des Autors...

    Hitlers langjährige Lebensgefährtin war Eva Braun, die er einen Tag vor seinem Tod dann heiratete.

    Allenfalls eine Bisexualität ließe sich vermuten, aber schwul war Hitler sicherlich nicht.
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#2 Alexander_FAnonym
  • 23.04.2018, 11:35h
  • Jetzt geht dieser Tinnef schon wieder los. Irgendwie wird diese These alle Jahre mal wieder aufgewärmt, jedes Mal kommt dabei rum, dass es schlicht nicht genügend Beweise gibt, und niemandem wäre mit einer Erkenntnis in irgendeiner Weise geholfen.
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#3 herve64Ehemaliges Profil
  • 23.04.2018, 11:45h
  • Antwort auf #1 von Petrus48
  • Jetzt mal angenommen, dass Pilgrims Thesen zutreffend wären, beantworten sie eines immer noch nicht, nämlich die Frage, warum ein gesamter Kontinent in Schutt und Asche zerfallen musste.

    Dazu bedarf es wohl mehr als der Drang, sich an eine Männerbrust schmiegen zu können oder was auch immer für unerfüllte Wünsche Hitler gehabt haben mag.

    Unerfüllte Sehnsüchte im persönlichen Sexualleben haben andere auch, aber kämen die auf die Idee, ganz Europa deswegen in Brand zu stecken? Ich denke mal: eher nicht.
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